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Rot-blaue Silberblitze für die Exekutive

Stolz und bei strahlendem Sonnenschein präsentierte Innenminister Ernst Strasser (V) am Freitag die neuen Gefährte der „neuen“ Österreichischen Polizei, die ab heute auf Österreichs Straßen zu bewundern sind - sind silber-blau mit rotem Streifen.

Stolz und bei strahlendem Sonnenschein präsentierte Innenminister Ernst Strasser (V) am Freitag vier designmäßig futuristisch anmutende Fahrzeuge: die neuen Gefährte der „neuen“ Österreichischen Polizei, die ab heute auf Österreichs Straßen zu bewundern sind. Silber-blau mit rotem Streifen – angelehnt an die ebenfalls neue Uniform der Gesetzeshüter – mit integriertem Bundesadler und Notrufnummer 133, so stellt sich der fahrbare Untersatz der Exekutive dar. Modern, kompetent und transparent soll er wirken und damit das Selbstverständnis der erneuerten Polizei transportieren, so Strasser im Rahmen einer Pressekonferenz in der Meidlinger Kaserne.


Wer demnächst beim Autofahren ein „tatütata“ hinter sich hört, muss nicht erst lang den Rückspiegel studieren, um feststellen zu können, ob es sich beim Verursacher um einen Rettungswagen oder ein Polizeiauto handelt: das neue Design lässt keine Verwechslung mehr zu. Die Unverwechselbarkeit war dem Innenminister und den Gendarmeriebeamten wichtig, ebenso die Sicherheit und die Wirtschaftlichkeit der neuen Fahrzeuge. Sicherer sind sie durch ihre Reflexionsmaterialien. Auch in der Nacht würde der Schriftzug „Polizei“ wie eine Leuchttafel im Dunkel erscheinen, erklärte Brigadier Franz Lang, stellvertretender Generaldirektor für die Öffentliche Sicherheit und Leiter der Reformplanungsgruppe „team04“.


Durch die silberne Farbe seien die Autos leichter wiederverkäuflich als die bisher weißen. Sie sollen auch nicht mehr wie bis dato acht, sondern höchstens drei Jahre im Einsatz sein und dann wieder an die Leasing-Gesellschaft zurückgegeben werden. Dieses Prozedere sei wesentlich günstiger als das bisherige, betonte Lang. Ein besonderes Schmankerl für die Beamten ist die neue, sehr effiziente Klimaanlage der Wägen – ein Golf-Kombi, ein Sharan und ein VW-Bus T5 -, die sie vor Erkältungen oder ähnlichem schützen soll, so Lang.


Mit der Reform der Exekutive ist auch ein verstärkter Kriminaldienst auf den Straßen vorgesehen, weshalb die Anzahl der Dienstwagen von 3.800 auf 4.050 aufgestockt wird, so Strasser. Die ersten drei neuen Wagen werden schon heute auf den Straßen Österreichs – zwei in Wien und eines in Linz – zu bewundern sein. Das BMW-Motorrad wird über den Winter eingemottet und kommt erst im kommenden Jahr zum Einsatz. Im Jahr 2005 sollen weitere neue Polizeiautos folgen und bis 2006 sollen dann nach und nach alle Fahrzeuge eingetauscht sein, sagte der Innenminister.

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