Rossi erklärter Favorit auf Lieblingsstrecke in Estoril

Der 29-Jährige hat bei seinen acht Antreten in Portugal bisher immer vom Podest gewinkt, fünfmal trug er den Sieg davon. Rossi meinte in Estoril: “Ich liebe diesen Kurs. Er ist schwer und das Wetter ist sehr instabil. Man muss das Motorrad gut im Griff haben.” Seit September 2007 hat der Italiener keinen Grand Prix mehr gewonnen, so lange war er in seiner Karriere noch nie sieglos.

Der WM-Führende Dani Pedrosa aus Spanien, Sieger des Rennens in Jerez vor zwei Wochen, strebt dagegen seinen dritten Sieg in den letzten vier Rennen (2007 mit eingerechnet) an. Im Vorjahr war Pedrosa nach einem harten Duell mit Rossi als Zweiter ins Ziel gekommen. Sein erst 20-jähriger Landsmann Jorge Lorenzo war in den ersten beiden Läufen der Saison 2008 immer unter den Top Drei und ist WM-Zweiter. Lorenzo meinte dennoch: “Das ist eine neue Herausforderung für mich, mein Ziel bleibt dasselbe: Lernen, Spaß haben, mich verbessern und mein Bestes geben.”

In der 250-cc-Klasse hat KTM nach dem Sieg des nunmehrigen WM-Gesamtzweiten Mika Kallio in Jerez Oberwasser bekommen. Zu den Kandidaten auf den Sieg zählen in Estoril aber in erster Linie der italienische WM-Gesamtführende Mattia Pasini und der Spanier Alvaro Bautista.

In der Achtelliterklasse hofft Österreichs Beitrag zur aktuellen Motorrad-Saison nach den Plätzen 15 (ein WM-Punkt) und 16 (kein Punkt) in den bisherigen Läufen auf eine Steigerung. Auf seiner Webseite meinte der Aprilia-Pilot, der nach einer Verletzung erst in den vergangenen Tagen wieder fit wurde: “Ich fühle mich sehr wohl und gehe trotz der bisher nicht zufriedenstellenden Ergebnisse mit einem guten Gefühl in das Rennen in Portugal.”