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Röntgentransport nicht überlebt

Bei 77-jährigem Wiener platzte bei einem Röntgentransport eine Operationsnaht - der Mann starb - die Tochter erhebt Vorwürfe gegen das Krankenhaus Lainz.

Einen Röntgentransport soll ein 77-jähriger Mann nicht überlebt haben. Bei dem Transport soll einem 77-Jährigen eine Operationsnaht geplatzt sein. Diese Verletzung soll dann von den Ärzten im Krankenhaus Lainz nicht operiert worden sein, berichtet laut ORF on die Tageszeitung “Die Presse” in ihrer Freitagsausgabe. Der Mann starb.

Die Tochter des verstorbenen Patienten erhob die Vorwürfe gegen das Krankenhaus Lainz. “Sie haben ihn einfach liegen und sterben lassen”, wird die Frau in der “Presse” zitiert.

Ereignet haben soll sich der Vorfall bereits Anfang September 2003 im Pavillon 16 in Lainz. Nachdem sich bereits Kriminalpolizei, Staatsanwaltschaft und Patientenanwalt eingeschaltet hätten, machten die Angehörigen den Fall nun publik. Sie werfen den Ärzten vor, eine lebenswichtige Operation unterlassen zu haben.

Gegenüber der “Presse” rechtfertigten sich die Mediziner: “Eine nochmalige Operation hätte ein zu hohes Risiko bedeutet.” Für Patientenanwalt Dohr hingegen lag der Fehler nicht beim Transport des Mannes: “Selbst wenn das die Ursache war, dann hätte man etwas dagegen tun müssen.”

Redaktion: Elisabeth Skoda

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