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Ronaldo mit AC Milan einig

Der brasilianische Torjäger Ronaldo (30) hat sich einem Medienbericht zufolge mit AC Milan über einen Wechsel zum italienischen Fußball-Klub geeinigt.

„Milan und Ronaldo haben einen Vertrag mit fünf Jahren Laufzeit vereinbart“, berichtete der brasilianische Fernsehsender Globo am späten Donnerstagabend (Ortszeit) auf seiner Internet-Seite http://www.globoesporte.com. Allerdings stehe die Zustimmung von Ronaldos jetzigem Klub Real Madrid noch aus. Diese ist nötig, damit der Transfer stattfinden kann.

Laut Globo ist der Vertrag für „o Fenomeno“ Ronaldo besonders vorteilhaft. Er werde künftig sämtliche Werbeeinnahmen behalten dürfen, während er bei Real die Hälfte davon an den Klub abliefern musste. Auch seien die Bonuszahlungen für Ronaldo nicht an seinen persönlichen Erfolg gebunden, sondern an jenen des Vereins. Der Brasilianer, der von 1997 bis 2002 für Lokalrivale Inter gespielt hatte, soll in Mailand Stürmerstar Andrej Schewtschenko ersetzen, der zu Chelsea abgewandet ist.

Der Transfer werde „in den nächsten Stunden“ offiziell bekannt gegeben, berichtete Globo. Real Madrid und AC Milan hatten noch am Donnerstag die Verhandlungen über einen Wechsel des Brasilianers ausgesetzt. Es spießte sich an der Ablösesumme sowie der Forderung von Real Madrid, eine Option auf die Verpflichtung von Ronaldos beim AC Milan spielenden Landsmann Kaka zu bekommen.

Wie das spanische Sportblatt „Marca“ am Donnerstag berichtete, bot Milan-Vizepräsident Adriano Galliani dem Real-Clubchef Ramon Calderon für den Brasilianer eine Ablösesumme von 22 Millionen Euro. Die „Königlichen“ verlangten jedoch 30 Millionen Euro und eine Option, Kaka in einem Jahr verpflichten zu können. Die Mailänder lehnten diese Forderungen ab. „Kaka steht nicht zum Verkauf“, erklärte Galliani.

Ronaldo hat wegen einer Knieverletzung seit der Weltmeisterschaft noch kein Spiel für die Madrilenen bestritten. Er hatte in der vorigen Saison mit seinem Weggang gedroht, nachdem die Real-Fans ihn ausgepfiffen hatten. Mittlerweile ist der Torjäger nach Informationen der Zeitung sich jedoch unschlüssig. Einerseits habe er sich an das Leben in Madrid gewöhnt. Andererseits fürchte er um seinen Stammplatz, nachdem Real den Niederländer Ruud van©Nistelrooy verpflichtet hatte.

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