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Rom: Papst in Operationssaal gebracht

Papst Johannes Paul II. ist am Donnerstagabend in der römischen Gemelli-Klinik in den Operationssaal gebracht worden. Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf den italienischen Fernsehsender "Sky Italia".

Zuvor hatte es geheißen, die Ärzte würden bei dem 84-Jährigen einen Luftröhrenschnitt vornehmen.

Johannes Paul II. war wenige Stunden zuvor wegen eines Gripperückfalls mit Atemproblemen erneut ins Krankenhaus gekommen.

Der 84 Jahre alte Johannes Paul II. wurde wegen eines Rückfalls seiner Grippeerkrankung in die Gemelli-Klinik gebracht. Der Heilige Vater war bereits am 1. Februar wegen akuter Kehlkopfentzündung in das römische Krankenhaus eingeliefert worden.

Der Papst muss in der Poliklinik Gemelli gründlichen ärztlichen Tests unterzogen werden. Nach Angaben des Vatikan-Sprechers Joaquin Navarro Valls brauche der Heilige Vater eine „angebrachte Spezialistenbetreuung“.

Wegen der Spitalseinlieferung konnte der Papst nicht an der Zeremonie zur Seligsprechung von fünf neuen Heiligen teilnehmen. Ersetzt wurde der Papst vom vatikanischen Staatssekretär Angelo Sodano.

Der Papst wurde wegen akuter Atembeschwerden ins Spital gebracht. Die Krise sei besorgniserregender als jene, wegen der der Heilige Vater am 1. Februar in die Gemelli-Klinik eingeliefert worden war, hieß es. Nach Angaben italienischer Medien, die sich auf ärztliche Kreise im Gemelli-Krankenhaus bezogen, habe sich der Heilige Vater bereits am Mittwoch nicht gut gefühlt.

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