Robuste Begleiter für Outdoor-Aktivitäten

Egal, ob beim Bergsteigen, beim Wildwasser-Rafting oder beim Bungee Jumping: Ein Fotoapparat darf auch in Extremsituationen nicht fehlen. Der Adrenalin-Rausch ist gleich noch einmal so schön, wenn man abends seinen Freunden nicht nur in den schillerndsten Farben von seinen Abenteuern erzählen, sondern die Schilderungen auch gleich mit atemberaubendem Bildmaterial untermauern kann. Eine Spiegelreflexkamera ist dafür freilich zu schwer, zu unhandlich, und auch zu empfindlich – schließlich wird bei derartigen Aktivitäten nicht nur der Mensch, sondern auch das Equipment, das er mit sich trägt, außerordentlichen Belastungen ausgesetzt.
Tipp: Outdoor-Kameras
Um auch diesen Ansprüchen gerecht zu werden, wurden die so genannten Outdoor-Kameras entwickelt. Diese Geräte sind auf einfache Bedienung und Robustheit ausgelegt – wenn der Fotoapparat beim Klettern einmal gegen die Felswand schlägt, darf ihn das genauso wenig aus der Ruhe bringen wie der Sturz in eine Schlammpfütze.
Ein kleines Problem ist freilich die Unterbringung der Geräte. Wenn man hin und wieder die Hände frei hat und auch stehenbleiben kann, um ein Foto zu schießen, reicht es, die Kamera beispielsweise mit einem Karabiner am Gürtel oder Rucksack zu befestigen, für extreme Action-Aufnahmen gibt es aber auch Accessoires, die es erlauben, den Fotoapparat am Oberarm festzuzurren oder auf einem Helm zu montieren. Da man in dieser Lage aber nicht mehr so ohne weiteres an den Auslöser herankommt, ist hier eher der Videomodus angesagt, der einfach das Geschehen mitfilmt. Nimmt man seine Abenteuer in FullHD auf, ist die Qualität gut genug, um später am PC Einzelbilder aus der Filmsequenz herauszuschneiden und wie normale Fotos zu archivieren, auszudrucken, oder in seinen sozialen Netzwerken zu posten. Die aktuellsten Geräte sind sogar mit GPS ausgestattet, sodass man später jederzeit auf der Landkarte nachvollziehen kann, wo genau sich die spannendsten Szenen abgespielt haben.
Speigelreflexkamera oder Digicam?
Da man bei Outdoor-Aktivitäten nie im Voraus wissen kann, wie sich das Wetter entwickeln wird, müssen die Kameras allen Eventualitäten gewachsen sein, und so widerstehen die Geräte beim Wintersport oder beim Trekking im Hochgebirge einem dichten Schneegestöber, und sind auch gegen einen tropischen Regenguss gewappnet. Nicht zuletzt aus diesem Grund stellt eine Outdoor-Kamera auch eine ideale Ergänzung zu einer großen Fotoausrüstung dar: Wenn das Wetter passt, kommt die Spiegelreflex zum Einsatz, wenn es regnet, stürmt oder schneit wird die kleine Robuste von der Ersatzbank geholt.
Da diese Kameras wasserdicht sind, kann man sie auch mit zum Schwimmen nehmen und damit nette Erinnerungen vom Strand oder aus dem Pool festhalten. Je nach Modell sind viele Outdoor-Kameras sogar dem Druck unter Wasser gewachsen, sodass der Benutzer auch tolle Unterwasser-Aufnahmen von seinem Schnorcheltrip mit nach Hause nehmen kann.
(Text: Uwe Fischer)