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Roberto Blanco scheitert mit Klage

Der Musiker Roberto Blanco ist damit gescheitert, vor Gericht eine zweite Gegendarstellung gegen die Zeitschrift „Viel Spaß“ durchzusetzen.

Das Burda-Blatt hatte über eine angebliche Trennung von Blanco und dessen Ehefrau Mireille berichtet. Der in Freiburg ansässige 14. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Karlsruhe wies die Forderung des 65-jährigen Sängers am Freitag als unbegründet zurück.

„Eine Gegendarstellung kann nur dann eingefordert werden, wenn es um eine Tatsachenbehauptung geht“, sagte Richter Michael Bauer. In dem Artikel seien aber überwiegend Vermutungen wiedergegeben worden. Die Zeitschrift hatte berichtet, das Ehepaar Blanco werde ihr gemeinsames Haus in München verkaufen. Dahinter könnte die Trennung der Blancos nach 37 Ehejahren stehen, hieß es in der Geschichte mit dem Titel „Seine Frau hat jetzt die Nase voll“.

Hintergrund für die Berichterstattung war der uneheliche Sohn des Musikers. Nach einer Affäre mit einer 28-Jährigen war der in München lebende Blanco vor zwei Jahren noch einmal Vater geworden. Seinen kleinen Sohn Roberto Robin hatte er damals als „Gottesgeschenk“ bezeichnet. Trotz der Affäre blieb er mit seiner Ehefrau zusammen. Mit ihr hat Blanco bereits zwei erwachsene Töchter.

„Viel Spaß“ hatte nach einem ersten Urteil des Landgerichts Offenburg bereits eine Gegendarstellung abgedruckt, die nach Blancos Ansicht jedoch nicht ausreichend war. Die Berichterstattung über eine Trennung sei nicht korrekt und ein Eingriff in sein Privatleben. Zudem seien die Fotos von Blanco, dem Kind und der Mutter des Kindes ohne deren Einwilligung abgedruckt worden. Der Sänger war zu dem Gerichtstermin in Freiburg nicht erschienen.

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