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Rio: Attentatsserie auf Obdachlose

Eine Anschlagsserie auf Obdachlose beunruhigt derzeit die Behörden in der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro. Zwei Menschen wurden bereits getötet.

Zwei junge Männer und ein zwölfjähriges Kind seien am späten Mittwochabend (Ortszeit) in einem Straßentunnel an der weltberühmten Copacabana von Unbekannten angeschossen und zum Teil sehr schwer verletzt worden, berichteten Medien unter Berufung auf die Polizei.

Die Opfer seien unterdessen in eine Klinik gebracht worden, hieß es. Einer der Obdachlosen, ein 19-Jähriger, schwebe in Lebensgefahr. Eines der Opfer erzählte, sie seien von Männern auf Motorrädern angegriffen worden. Die Attentäter hätten auf eine Gruppe von zehn Obdachlosen geschossen. Nachbarn erklärten, es habe sich um eine Repressalie eines „Rächerkommandos“ wegen verschiedener Raubüberfälle auf Passanten und Autofahrer im Tunnel gehandelt.

Erst vor rund zwei Wochen waren bei zwei Anschlägen insgesamt vier Obdachlose im Zentrum Rios im Schlaf angezündet worden. Zwei von ihnen erlagen in den vergangenen Tagen ihren Verletzungen.

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