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Riess-Passer: Gespräch mit Fini

Susanne Riess-Passer hat Spekulationen rund um ein nicht zu Stande gekommenes Treffen mit ihrem italienischem Amtskollegen Gianfranco Fini zurückgewiesen.

Sie habe beim Staatsbankett, das der italienische Präsident Carlo Azeglio Ciampi Dienstag Abend für Bundespräsident Thomas Klestil gab, ausgiebig Gelegenheit gehabt, mit dem Chef der rechten Alleanza Nazionale aktuelle Fragen zu besprechen, sagte die Ex-FPÖ-Chefin Mittwoch Abend vor österreichischen Journalisten.

Ein zweites Treffen mit Fini am Mittwochvormittag sei verschoben worden, weil dieser an einer wichtigen Irak-Debatte im Parlament teilnehmen musste, sagte Riess-Passer. Den Ersatztermin zu Mittag konnte sie nicht wahrnehmen, weil sie zur selben Zeit in der Villa Pamphili am Mittagessen von Ministerpräsident Silvio Berlusconi teilnahm.

Eine spätere Rückkehr in die Politik nach ihrem angekündigten Rückzug schloss Riess-Passer definitiv aus. Einen Job in der Politik könne man nicht ein Leben lang ausüben, meinte sie. Über ihre berufliche Zukunft habe sie noch überhaupt keine Entscheidung getroffen, sie habe auch bisher keine Zeit dafür gehabt, so die Vizekanzlerin.

Bundespräsident Klestil führte am Rande des Empfangs, den er für Ciampi Mittwoch Abend gab, ein sehr langes Gespräch mit Riess-Passer, während seine Frau Margot Klestil-Löffler, sich angeregt mit Riess-Passers Nachfolger als FPÖ-Chef, Mathias Reichhold, unterhielt. Dieser versäumte wegen des Transit-Verhandlungsmarathons mit Verkehrsminister Pietro Lunardi die Abendmaschine nach Wien und flog erst Donnerstag Vormittag nach Österreich zurück.

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