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Richtig radeln im Winter

Ein richtiger Radler lässt sich auch vom Winter nicht vom Drahtesel stürzen. Um in der kalten Jahreszeit sicher und gut ans Ziel zu kommen, ist freilich gute Vorbereitung wichtig

„Sehen und gesehen werden“ sei das Motto, so der ARBÖ am Donnerstag in einer Aussendung. Neben einer funktionstüchtigen Beleuchtung empfiehlt der Autofahrerclub Gesichtsschutz und bunte Kleidung sowie regelmäßige Reinigung und Ölung von Kette, Brems- und Schaltzügen.

Neben den vorgeschrieben Reflektoren sei auch eine Standlichtfunktion empfehlenswert, um bei Wartezeiten z. B. an Ampeln erkennbar zu sein, meinen die Experten. Je bunter die Kleidung, desto besser. Da der Körper beim Radeln genug Eigenwärme entwickelt, sei dicke Kleidung überflüssig: Vielmehr sollte das „Zwiebelprinzip“ angewandt werden – mehrere Kleidungsstücke übereinander tragen. Wichtig sind laut ARBÖ auch warme Handschuhe, die noch genug Gefühl zum Schalten und Bremsen lassen.

Zu beachten sei auch die erhöhte Rutschgefahr: Damit die Bremsen auch unter widrigen Bedingungen „kraftvoll zupacken“ können, müssen abgefahrene Bremsbeläge rechtzeitig ausgetauscht werden, rät der Autofahrerclub. Felgenbremsen im Gegensatz zu Trommel- oder Rücktrittbremsen bei Nässe hätten einen längeren Bremsweg, breitere Reifen mit ausgeprägtem Profil würden sich besser für Fahrten auf rutschigen Straßen eignen. Um die Bodenhaftung zu erhöhen, sollte der Luftdruck etwas verringert werden.

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