Der 31-Jährige droht sogar für die WM auszufallen. Schlüssige Informationen zu seinem Gesundheitszustand gab es am Montag, dem Tag der WM-Kaderbekanntgabe, vorerst nicht. “Er hat diese Probleme im unteren Rücken seit sechs Wochen oder mehr”, hieß es am Montagvormittag von einem Mitarbeiter des französischen Teams. Ribery hatte sich am Samstag in Paris von einem Spezialisten untersuchen lassen. “Nichts Neues”, sagte Teamchef Didier Deschamps nach dem Spiel in Nizza über Ribery. “Das Ziel ist, dass er nächsten Sonntag gegen Jamaika zur Verfügung steht.” Es ist Frankreichs letzter WM-Test.
Ribery noch im WM-Kader
Ribery soll diese Woche ein Rehabilitationsprogramm absolvieren. Am Sonntag vor dem Paraguay-Spiel hatte das französische Fernsehen davon berichtet, dass der Star von Bayern München die WM verpassen könnte. Im 23-Mann-Kader Frankreichs, den Deschamps dem Weltverband (FIFA) bis Montag um Mitternacht nennen muss, dürfte er aber aufscheinen. “Heute gibt es keinen Grund, um etwas zu ändern”, sagte der Teamchef am Sonntagabend.
Erstes WM-Spiel gegen Honduras
In Abwesenheit von Ribery setzte Deschamps gegen Paraguay auf dem linken Flügel vorerst auf Loic Remy von Newcastle United. Im Finish überzeugte der eingewechselte Antoine Griezmann. Der 23-Jährige von Real Sociedad San Sebastian empfahl sich auch mit dem einzigen französischen Treffer (82.) für die Rolle als möglicher Ribery-Ersatz. Frankreich trifft bei der WM in Gruppe E auf Honduras (15. Juni), die Schweiz (20. Juni) und Ecuador (25. Juni).