RHC Dornbirn nach Heimniederlage mit dem Rücken zur Wand

Dornbirn. Vergangenen Samstag musste der RHC Dornbirn eine herbe Niederlage gegen Wimmis einstecken und steht nach dem dritten Spiel der Best-of-Five-Serie bereits mit dem Rücken zur Wand. Die Vorzeichen für die Partie standen erneut schlecht, mit Hagspiel, Mostögl, Jochum und Sahler fehlte die halbe Mannschaft. Stockinger half aus und füllte die Bank, Fäßler wagte einen Kurzauftritt, die restlichen fünf Spieler mussten durchbeißen.
Nach einer verhaltenen Anfangsphase, bei dem kein Team den ersten Fehler machen wollte, waren es die Gäste, die nach 15 Minuten durch einen verdeckten Wittwer-Weitschuss in Führung gingen. Doch die Messestädter meldeten sich zweieinhalb Minuten später zurück und konnten dank eines einstudierten Spielzuges von Brunner auf Gomez del Torno, den Ausgleich erzielen.
Nach der Halbzeitpause nahm das Spiel ordentlich Wind auf, Dornbirn erhöhte das Tempo und den Druck, die Tore schossen aber die Gäste. Wimmis zog innerhalb von zehn Minuten mit vier Treffern vorentscheidend auf 1:5 davon und schockte die Hausherren. Brunner & Co kämpften zwar weiterhin bemüht und tapfer, waren größtenteils im Ballbesitz, doch die Schweizer ließen nichts mehr zu. Gomez del Torno konnte zwar noch den Anschlusstreffer zum 2:5 erzielen, doch Kapitän Brunner scheiterte beim Versuch vom Penaltypunkt, den Rückstand weiter zu verkürzen. Trotz Dauerbeschuss in der Endphase, war Wimmis-Torhüter Kauter, der in der Schlussminute noch für den 20-jährigen Töndury Platz machte, nicht mehr zu bezwingen und so endete das Spiel für Dornbirn mit einer klaren 2:6-Niederlage.
Ob Dornbirn noch einmal zurückkommen kann und die Serie in ein entscheidendes fünftes Heimspiel bringen kann, bleibt abzuwarten. „Doch eins ist sicher, Wimmis hat sich nun einen Vorteil erspielt, kann kommenden Samstag den ersten Matchball nutzen und das Saisonende erzwingen“, bedauert RHC-Präsident Michael Schwendinger. (cth)