Dies berichtete heute der geschäftsführende Wiener RFJ-Obmann Dominik Nepp. Der Wunsch der österreichischen Jugendlichen, wenigstens einen Platz zu erhalten, wo sie noch unter sich sich bleiben können war unüberhörbar, so Nepp zur gestrigen Abstimmung.
Es müsse jeder Organisation überlassen bleiben, wen sie in ihre Reihen aufnehme. Übrigens nehmen überzeugte türkischnationale Organisationen, deren Mitglieder Österreicher immer wieder als Schweinefleischfresser und Hurentöchter bezeichnen, auch nur Türken auf, griff Nepp zu einem Vergleich.
Man habe die jetzt getroffene Richtungsentscheidung seit langem erwartetet. Sie sei das Ergebnis einer sachlich korrekten Diskussion im Wiener Landesvorstand gewesen, so der geschäftsführende Obmann weiter. Dabei hätten sich die transdanubischen RFJ-Bezirke nicht durchgesetzt, die für eine Aufnahme der jungen Frau plädiert hatten. Ob diese sich nun an das zuständige Vereingericht wenden werden, sei noch offen, hieß es am Donnerstag auf APA-Anfrage im RFJ.