Ein gläsernes Dach, sanierte Mauern und ein neuer Verputz lassen die kleine Kapelle als Schmuckstück erscheinen. Im Inneren wurden 14 Flachbildschirme installiert. Mit Bewegungsmeldern gekoppelt werden auf ihnen Szenen “vom Leidensweg der Natur, den der Mensch ihr zufügt”, gezeigt, sagte Matthias Merth vom “Kuratorium Wald”.
Im Krieg schwer zerstört
Das Kuratorium hatte die Kapelle im Jahr 2002 für 3.500 Euro von der Caritas übernommen. 1975 hatte das Denkmalamt die Zerstörung der im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigten Kapelle untersagt. Danach wurden Fenster und Türen zugemauert, um das Gebäude vor Vandalismus zu schützen. Der Spatenstich zur Renovierung erfolgte dann am 14. April 2004.
Die Kapelle wurde 1854 anlässlich der Vermählung von Kaiser Franz Joseph und Sisi errichtet. Für viele Veranstaltungen bereit
Nun soll die Kapelle zumindest am Wochenende allen Besuchern offen stehen. Rund um den Bau sollen Lesungen, standesamtliche Trauungen und ein Kirtag stattfinden. Es könne aber auch als temporäres Klassenzimmer in der Natur dienen, schlug Merth noch vor.
Zur Eröffnung waren die Landeshauptleute von Wien und Niederösterreich, Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) und Erwin Pröll (ÖVP) vor Ort.