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Revanche an Pasching

Austria Wien ist nach der zehnten Runde der Fußball-Bundesliga wieder Tabellenführer, in Graz endete die Trainer-Ära von Ivica Osim. Ried am Sonntag zu einem 3:1-Heimsieg gegen Rapid.

Die nicht ganz unerwartete Topmeldung der zehnten Fußball-T-Mobile-Bundesligarunde kam am Samstag aus Graz. Ivica Osim (61) erklärte nach der 1:3-Heimniederlage gegen den FC Kärnten seine in den acht Jahren seit 1994 überwiegend sehr erfolgreiche Tätigkeit als Trainer des SK Sturm für beendet. Neben diesem “Knüller” war die ebenfalls erwartete Rückkehr der Austria zur Tabellenspitze wohl nur zweitrangig. Die Wiener revanchierten sich mit dem 3:0 im Horr-Stadion gegen die seit der 21. Minute (Ausschluss von Kahraman nach einem harmlosen “Stesser” an Wagner) dezimierten Paschinger für die 1:3-Niederlage vom Mittwoch.

Noch um einiges schlechter als um Sturm ist es weiterhin um den GAK bestellt, der als Tabellenvorletzter schon 16 Punkte auf die Spitze fehlen. Die Athletiker waren bekanntlich als Co-Favorit in die Meisterschaft gestartet. Auch im Revanchekampf reichte es für die Grazer gegen Admira Wacker Mödling nur zu einem Remis. Das Schlusslicht erkämpfte in Bregenz ein 0:0, was aber die Position von Trainer Lars Söndergaard auch noch nicht festigte.

Vor 4.500 Zuschauern war Muhammed Akagündüz in Ried mit einem lupenreinen Hattrick in der 59. (Foulelfmeter), 76. und 78. Minute der Mann des Tages, den einzigen Treffer für Rapid erzielte Roman Wallner in der 84. Minute. Rapid musste nach der Roten Karte für Fath in der 45. Minute in der zweiten Hälfte mit zehn Mann auskommen und verlor zudem schon nach zehn Minuten Ferdinand Feldhofer mit einer schweren Verletzung. Der Verteidiger zog sich nach einem Zusammenstoß einen offenen Nasenbeinbruch und einen Sprunggelenksbruch zu und fällt für rund sechs Monate aus.

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