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Rettung eingesperrter Katze brachte ÖAMTC-Pannenfahrer ins Spital

©SXC
Das Retten einer verschreckten Katze ist kein leichtes Unterfangen: Ein Pannenfahrer des ÖAMTC, der am Sonntag in Wien-Favoriten eine kratzbürstige Mieze aus dem Motorraum eines Audi A4 befreien wollte, bekam dies am eigenen Leib zu spüren.

Das Tier biss und kratzte Michael Materni heftig – durch seine dicke Jacke und die Arbeitshandschuhe hindurch. Der Mann musste mit dem Verdacht auf eine Blutvergiftung ins Spital gebracht werden. Beide Hände wurden einbandagiert, an Arbeiten oder Autofahren ist nicht zu denken.

Die Katze hatte versucht, durch den Radkasten in den Motorraum des Audi zu klettern und sie sich dabei verfangen. Der zu Hilfe gerufene ÖAMTC-Mitarbeiter stemmte das Fahrzeug mit einem Wagenheber hoch und zog das Tier vorsichtig heraus – die Mieze setzte sich mit scharfen Krallen zur Wehr. Nach einigen Minuten “siegte” Materni und setzte die Katze zunächst in seinen Wagen.

Sie von dort wieder heraus und in einen Tiertransportkorb zu bekommen, entpuppte sich als weiteres Duell: Die unter den Pedalen sitzende Mieze wehrte sich diesmal auch mit den Zähnen und fügte dem ÖAMTC-Helfer eine tiefe Bisswunde in der Hand zu. Schlussendlich gelang es, die Katze zu bändigen und ins Tierschutzhaus in der Triester Straße zu bringen. Die Verletzungen werden Materni aber noch einige Zeit zu schaffen machen: Die Wunden haben sich entzündet, er muss Antibiotika einnehmen und befindet sich im Krankenstand.

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