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Restlos ausverkaufter Opernball im Zeichen der EURO 2008

Ganz im Zeichen der EURO 2008 steht der erste Opernball unter der Schirmherrschaft der neuen Organisatorin Desiree Treichl-Stürgkh, der am Donnerstag in der Wiener Staatsoper glanzvoll über die Bühne gehen wird.

Neben Spitzen aus Politik und Wirtschaft sollen vor allem Sportprominenz wie Franz Beckenbauer und Otto Rehhagel sowie die Kulturgrößen Jose Carreras und Anna Netrebko für den nötigen Glanz bei dem seit Wochen ausverkauften Fest sorgen. Baumeister Richard Lugner bringt mit Dita Von Teese heuer eine “Burlesque-Tänzerin”.

Außerdem kommen der ehemalige Mittelfeldregisseur Hansi Müller, die türkische Stürmerlegende Hakan Sükür und der Schweizer Torjäger Stephan Chapuisat. Ebenfalls zugesagt hat der oftmalige Weltmeister und Olympiasieger im Tischtennis Jan-Ove Waldner aus der Schweiz. Netrebko und Bianca Jagger verleihen dem Fest Diven-Charakter. Die griechische Sängerin Nana Mouskouri musste hingegen wegen einer plötzlichen Erkrankung ihre Teilnahme kurzfristig absagen.

Auf Einladung des Bundeskanzleramtes kommt auch der Schweizer Bundespräsident Pascal Couchepin. Vizekanzler Wilhelm Molterer (V) hat den EZB-Präsidenten Jean-Claude Trichet zu Gast. Außenministerin Ursula Plassnik (V) wird ihrem slowenischen Amtskollegen Dimitrij Rupel einen Einblick in das österreichischen Ballgeschehen geben. Wirtschaftsminister Martin Bartenstein (V) hat sein deutsches Pendant, Michael Glos, eingeladen. Wissenschaftsminister Johannes Hahn (V) wird neben seinem slowenischen Amtskollegen Jure Zupan Platz nehmen

Für die Besucher wird der Ball einige Neuerungen aufweisen: Die Gäste werden erstmals von einem Eingangszelt aus über einen “Red Carpet” in das Sangeshaus schreiten, die Loggia wird zu einer “Rosa Bar” samt eigens kreiertem pinken Hibiskus-Hochriegl-Drink umgebaut und Raucher können nach Jahren der Verbannung in der Davidoff-Lounge und in der Oval-Vodka-Bar in stilvoller Art und Weise ihrem Laster frönen.

Ein Geschäft wird die restlos ausverkaufte Veranstaltung auf jeden Fall sein. Vergangenes Jahr nahm die Oper netto 1,1 Millionen Euro ein. Für heuer rechnete “Opernball-Generalsekretärin” Eva Dintsis mit etwa dem selben Ergebnis

Demonstration gegen den Ball wurde keine angemeldet. Die Polizei ist aber nach den Ausschreitungen rund um den Burschenschafter-Ball am vergangenen Freitag auf der Hut und hat entgegen ursprünglichen Absichten wieder eine Sperrzone rund um die Oper errichtet. 700 Beamte werden im Einsatz sein.

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