"Restaurantbär" Felix gerettet und in Bärenwald Arbesbach im Waldviertel untergebracht

"Die Rettung und der Transport verliefen ohne Probleme, und 'Felix' kann endlich ein besseres Leben beginnen. In den kommenden Wochen werden wir ihn genau beobachten, um seine individuellen Bedürfnisse und sein Lieblingsfutter festzustellen und den bestmöglichen medizinischen Behandlungsplan für ihn zu erstellen" sagte Eva Rosenberg, Direktorin von "Vier Pfoten" Österreich. Eine gezielte Behandlung sei notwendig: Felix leide sichtlich unter den Folgen seiner schlechten Haltung, aber auch an altersbedingten Beschwerden wie einer Sehschwäche und einer degenerativen Gelenkserkrankung, die eine Steifheit der Hinterbeine verursache. Szilvia Kalogeropoulu, Wildtierärztin der Veterinärmedizinischen Universität Wien, verwies auch auf Zahnprobleme von "Felix". Die Gelenkserkrankung mache eine Schmerzbehandlung erforderlich.
"Felix" im Bärenwald Arbesbach angekommen: Erste Wochen in Eingewöhnungsgehege
Die ersten drei Wochen wird "Felix" laut "Vier Pfoten" in einem kleineren Eingewöhnungsgehege verbringen. Seine Innenbox kann beheizt werden und ist mit Heu, Stroh und anderen Materialien ausgestattet, um dem Neuankömmling einen komfortablen Schlaf zu ermöglichen. In Arbesbach leben nunmehr vier Braunbären. "Brumca", "Erich" und "Mark" sind schon seit längerem im Waldviertel zu Hause.
Die Tierschutzorganisation verwies am Dienstag auch darauf, dass die slowenischen Bären "Tim" und "Mici" Hilfe benötigten. Sie werden demnach in einem Restaurant bzw. in einem privaten Zoo gehalten.
(APA/Red.)