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Reservierungszeit limitiert: Diese Lokale setzen auf Zeitfenster

Einige Restaurants setzen bereits auf Zeitfenster bei der Reservierung.
Einige Restaurants setzen bereits auf Zeitfenster bei der Reservierung. ©Canva
Immer mehr Restaurants in Salzburg begrenzen zur Festspielzeit die Tischdauer – auch für Einheimische.

Während der Festspielzeit setzen zahlreiche Salzburger Lokale auf eine neue Praxis: Bei Online-Reservierungen wird die Aufenthaltsdauer vorab festgelegt. Besonders Betriebe in der Innenstadt und im gehobenen Segment greifen auf diese Methode zurück, um die Auslastung besser zu planen.

Die Maßnahme betrifft insbesondere stark frequentierte Gastronomiebetriebe. Laut Branchenangaben soll damit der Tischumsatz optimiert und der Service kalkulierbarer gestaltet werden. Im Wirtshaus Zwettler’s in der Salzburger Altstadt beispielsweise sind für Reservierungen zwei Stunden vorgesehen. Wer länger bleiben möchte, muss dies bereits bei der Buchung angeben.

Gäste zeigen Verständnis

Laut Wirtin Elisabeth Gruber wird das neue System von den Gästen gut angenommen. "Grundsätzlich muss der Wirt einfach auch seinen Umsatz machen. Es gibt Zeiten, da ist viel los. Es gibt Zeiten, da ist weniger los", so Gruber gegenüber dem ORF. Zwar könne ein Zeitlimit potenziell mehr Druck für Gäste bedeuten, dennoch erwartet sie keine negativen Auswirkungen: "Ich glaube trotzdem, dass jeder Gast zu uns kommen wird, auch jeder Einheimische, und keinen Stress verspürt, außer man reserviert natürlich alles."

Planbarkeit für Gastronomen

Die Einführung fixer Zeitfenster dient nicht nur der Effizienz, sondern verbessert laut Gastronomen auch die Planbarkeit für Küche und Service. Wer einen längeren Aufenthalt plant, kann dies direkt im Reservierungssystem vermerken. So sollen Flexibilität und Wirtschaftlichkeit gleichermaßen gewährleistet werden.

(VOL.AT)

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