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Rendezvous am Himmel: Seltene "Planetenparade" zu beobachten

Am Himmel kann eine seltene "Planetenparade" beobachtet werden.
Am Himmel kann eine seltene "Planetenparade" beobachtet werden. ©DPA (Sujet)
Derzeit haben die sichtbar hellen Planeten Venus, Mars und Jupiter ein Rendezvous der besonderen Art: Sie stehen am Morgenhimmel auffallend nahe beieinander. Ab Freitag gesellt sich dann auch noch der Mond dazu und es herrschen perfekte Beobachtungsbedingungen, so der Wetterdienst UBIMET.

Die Planeten Venus, Mars und Jupiter stehen derzeit sehr nahe beieinander, von Freitag bis Sonntag gesellt sich dann noch der abnehmende Mond hinzu, womit das seltene, morgendliche Planetentreffen noch interessanter wird. Darüber hinaus herrschen laut dem Wetterdienst UBIMET abseits von Nebel und Hochnebel nahezu ideale Beobachtungsbedingungen.

Planetentreffen am dunklen Himmel zu beobachten

“Frühaufstehern, die am Morgen einen Blick in den noch dunklen Himmel Richtung Südosten werfen, fallen die hellen Planeten Venus, Mars und Jupiter sofort ins Auge”, ist sich UBIMET-Meteorologe Josef Lukas sicher. Gleißend hell präsentiert sich die Venus, knapp darüber ist dann noch der weitaus schwächer leuchtende, rötliche Mars zu finden.

Noch ein Stück höher und etwas weiter rechts steht schließlich Jupiter. Er leuchtet zwar nicht ganz so stark wie die Venus, aber deutlich heller als der Mars. Von Freitag bis Sonntag zieht zusätzlich noch die abnehmende Mondsichel an den drei Planeten vorbei.

Perfekte Beobachtungsbedingungen bei Parade der Planeten

“Während der Mond am Freitagmorgen noch oberhalb von Jupiter zu finden ist, steht er bereits am Samstag sehr nahe bei Venus und Mars”, erklärt Lukas. Schon am Sonntag ist die nun recht schmale Mondsichel dann ein gutes Stück unterhalb der Venus und das Rendezvous sozusagen wieder vorbei.

Ist der Himmel in der Früh klar, braucht man von seinem Standpunkt nur einen halbwegs freien Blick nach Südosten, um das nur alle paar Jahre auftretende Ereignis zu beobachten. Alle Planeten und natürlich auch der Mond sind leicht mit bloßem Auge zu sehen, selbst am aufgehellten Großstadthimmel.

Im Flach- und Hügelland werden allerdings gebietsweise Nebel- und Hochnebelfelder eine erfolgreiche Beobachtung vereiteln, wobei die Chancen hier am Freitag noch am besten stehen. “In etwas höheren Lagen des Wienerwalds, vor allem aber in den Alpen, sind die Beobachtungsbedingungen dafür nahezu perfekt. Hier stören höchstens ein paar dünne Schleierwolken“, so Lukas.

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