Remis für Bregenz
VfB Admira/Wacker Mödling – SW
Bregenz Endstand 2:2 (1:1).
Südstadt, 500, Sowa.
Torfolge: 1:0 ( 9.) Hatz
1:1 (13.) Lawaree (Kopf)
2:1 (73.) Iwan (Kopf)
2:2 (86.) Aslan
Admira: Wolfgang Knaller – Zingler – Hatz, Troyansky – Bozgo, Iwan,
Suchard (76. Banovits), Barisic, Ziervogel (60. Cestnik), Katzer –
Olszar (81. Holub)
Bregenz: Tolja – Pircher – E. Kulovits, Geiger – E. Akwuegbu,
Pedersen, Rosicky (83. Aslan), Hlinka (46. Ikanovic), Mattle (63.
Konrad) – Lawaree, Klausz
Gelbe Karten: Ziervogel, Bozgo, Hatz, Katzer bzw. Kulovits,
Pircher, Geiger
Die Besten: Wolfgang Knaller, Katzer bzw. Lawaree, Pircher
Admira/Wacker blieb im Duell mit einem Mit-Konkurrenten im Abstiegskampf trotz Heimvorteil sieglos und damit auf dem letzten Platz der max.Bundesliga „picken“. Sieben Runden warten die Mödlinger nun schon auf einen Sieg (drei Niederlagen, vier Remis), für die Bregenzer bedeutete das 2:2 in der Südstadt bereits das achte Unentschieden in der laufenden Saison und weiterhin drei Punkte Vorsprung auf das Schlusslicht.
Das Match gehörte bei regnerischem Wetter und auf tiefem Boden vor der traurigen Kulisse von rund 500 Fans mit Abstrichen vor der Pause eher zur munteren Kategorie und wurde nach längerem Leerlauf in den zweiten 45 Minuten im Finish noch einmal spannend. Zunächst gelang Iwan nach einem Eckball von Barisic in der 73. Minute mit dem Kopf das 2:1 und damit vermeintliche Siegestor, doch der Aslan schaffte drei Minuten nach seiner Einwechslung nach Vorarbeit von Klausz mit einem scharfen Schuss den Ausgleich zum 2:2.
Die ersten Tore waren hingegen in der Anfangsphase gefallen. In der neunten Minute staubte Hatz nach einem von Tolja abgewehrten Freistoß von Barisic aus kurzer Distanz via Unterkante der Latte zum 1:0 für die Hausherren ab, vier Minuten später gelang Lawaree mit seinem neunten Saisontreffer nach einem umstrittenen Eckball mit dem Kopf das 1:1.
In der 15. Minute rettete Geiger bei einem Schuss von Olszar mit dem Kopf auf der Linie den Bregenzern das Remis, Klausz verschoss in der 39. Minute, nachdem er Hatz hatte aussteigen lassen. Ein guter Weitschuss von Akwuegbu (61.), den Knaller parierte und eine gefährliche Situation vor dem Admira-Tor (Klausz verfehlte nach Stanglpass von Klausz/64.) waren weitere Möglichkeiten für die Gäste nach Seitenwechsel. Dem 2:1 für die Admira ging ein Kopfball von Troyansky, den Tolja zur Ecke abwehrte, voraus. Der von Barisic getretene Corner führte dann zum Kopfballtreffer Iwans, ein derartiges Tor hatten die Admiraner schon seit Jahren nicht mehr erzielt.
Meinungen:
Johann Krejcirik (Admira-Trainer): „Ein Sieg wäre heute ein kleiner, aber wichtiger Schritt für uns gewesen. Es fehlt uns aber einfach noch die Klasse und Routine, eine solche Führung ruhig nach Hause zu spielen. Bitter waren die vielen Gelben Karten, denn dadurch fehlen uns wichtige Spieler am Mittwoch im Heimspiel gegen Pasching.“
Regi van Acker (Bregenz-Trainer): „Auf diesem Boden war kein Kombinationsspiel möglich, deshalb konnten wir heute unsere Stärke nicht ausspielen. Ich bin enttäuscht, dass uns in der Schlussphase ein Elfer vorenthalten wurde, denn sonst hätten wir das Match sogar noch gewonnen.“