Wie in den Vorjahren waren internistische und neurologische Notfälle die häufigsten Gründe für Alarmierungen der gelben Notarzthubschrauber, teilte der ÖAMTC am Mittwoch in einer Aussendung mit.
36 Prozent aller Einsätze flogen die Christophorus-Crews für Patienten nach akuten Erkrankungen wie beispielsweise Schlaganfälle oder Herzinfarkten. Mit Abstand folgten Unfällen, die sich in der Freizeit, bei der Arbeit, in der Schule oder im Umfeld des eigenen Hauses ereignet haben. Sieben Prozent der Einsätze wurden nach Unfällen im Straßenverkehr geflogen.
Wiener Notarzthubschrauber Christopherus 9 flog die meisten Einsätze
Unterdessen ging der zweijährige Probebetrieb des als einzigen Notarzthubschrauber Österreichs rund um die Uhr fliegenden Christophorus 2 in Gneixendorf mit 31. Dezember 2018 zu Ende. Nun wird die 24-Stunden-Bereitschaft in den Regelbetrieb übernommen. 576 Nachteinsätze wurden seit Anfang 2017 geflogen, im Vorjahr waren es 309.
Mit 1.610 die meisten Einsätze im Vorjahr flog der Wiener Notarzthubschrauber Christophorus 9. Auf Rang zwei folgte Christophorus Europa 3 in Suben mit 1.565 Starts vor Christophorus 6 in Salzburg mit 1.406. Durchschnittlich werden die ÖAMTC-Helikopter insgesamt etwas mehr als 50-mal pro Tag benötigt.
Die Einsatzzahlen der ÖAMTC-Notarzthubschrauber – in Klammern die Zahlen aus 2017
Christophorus 1 Innsbruck 806 (785)
Christophorus 2 Gneixendorf 1.339 (1.321)
Christophorus 3 Wiener Neustadt 1.335 (1.327)
Christophorus 4 Reith 1.015 (972)
Christophorus 5 Zams 860 (835)
Christophorus 6 Salzburg 1.406 (1.449)
Christophorus 7 Lienz 711 (672)
Christophorus 8 Nenzing 851 (829)
Christophorus 9 Wien 1.610 (1.675)
Christophorus 10 Linz 1.204 (1.202)
Christophorus 11 Klagenfurt 1.253 (1.268)
Christophorus 12 Graz 1.395 (1.445)
Christophorus 14 Niederöblarn 828 (889)
Christophorus 15 Ybbsitz 921 (869)
Christophorus 16 Oberwart 1.096 (1.033)
Christophorus Europa 3 Suben 1.565 (1.675)
Christophorus 99 Niederöblarn 223 (11)
Zusatzmaschine 6 (5)
(APA/Red)