Das ist einer der Hauptgründe, warum in Wien die Winterarbeitslosigkeit entgegen dem Bundestrend gesenkt werden konnte. Die Stadt Wien setzt mit diesen Investitionen der aktuellen schwachen Konjunkturlage ein wirkungsvolles Investitionsprogramm entgegen. Denn gerade in Zeiten einer schwierigen Situation der Wirtschaft müssen mit Investitionsmaßnahmen der öffentlichen Hand stärkende Impulse für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt gesetzt werden. Hier ist die Baubranche als Konjunkturmotor besonders wirksam”, erklärten Bürgermeister Dr. Michael Häupl und Wohnbaustadtrat Werner Faymann am Dienstag im Bürgermeisterpressegespräch.
Waren im Winter 2003/2004 (November bis Februar) noch durchschnittlich 94.000 Menschen in Wien ohne Arbeit, so konnte diese Zahl im heurigen Winter um 6.000 auf durchschnittlich 88.000 Beschäftigungslose gesenkt werden. Damit konnte Wien als einziges Bundesland dem Bundestrend entgegensteuern. Bundesweit musste im Februar 2005 mit 361.000 Jobsuchenden (inkl. 51.106 Personen in Schulungen) nämlich eine Rekordarbeitslosigkeit verzeichnet werden, die nochmals um 5% höher lag als im Vergleichszeitraum 2004.