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Rekord bei Oscar-Nominierungen

Filme aus 58 Ländern bewerben sich um den Oscar für den besten ausländischen Film. Damit wurde der Rekord von 56 Nominierungen im Jahr 2003 übertroffen.

Dies teilte die amerikanische Filmakademie am Dienstag in Beverly Hills mit.

Aus Deutschland wurde der Film „Sophie Scholl – Die letzten Tage“ des Regisseurs Marc Rothemund nominiert. Die Schweiz wird vertreten durch den Film „Tout un Hiver sans Feu“ von Greg Zglinski. Erstmals mit dabei sind Filme aus dem Irak, aus Costa Rica und Fidschi. Die Nominierungen für die weiteren Oscars werden am 31. Jänner bekannt gegeben, die Preisverleihung ist für den 5. März geplant.

Der österreichische Vorschlag für den Oscar, Michael Hanekes „Cache“, wurde erst vor wenigen Tagen vom Exekutivkomitee der Academy of Motion Picture Arts and Sciences aus formalen Gründen zurückgewiesen. Der auf Französisch gedrehte Film erfülle nicht das Kriterium, vorwiegend in der Landessprache des Entsendelandes gedreht worden zu sein, teilte der Fachverband der Audiovisions- und Filmindustrie der Wirtschaftskammer mit. Der Fachverband, der den Film nominiert hatte, hat diese Regelauslegung in einer Protestnote zurückgewiesen. Der Film sei „ein zutiefst österreichischer Film“, hieß es in der Aussendung.

Haneke wurde für „Cache“, in dem Daniel Auteuil und Juliette Binoche die Hauptrollen spielen, in Cannes als bester Regisseur geehrt. Der Streifen erhielt dort noch zwei weitere Auszeichnungen.

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