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Reiseveranstalter streichen Bangkok-Flüge

Die Lage in der thailändischen Hauptstadt Bangkok spitzt sich weiter zu, am Freitag ist die Armee mit Tränengas gegen regierungskritische Demonstranten vorgegangen. Das österreichische Außenministerium hat zwar keine Reisewarnung ausgesprochen, rät aber von nicht unbedingt notwendigen Reisen nach Thailand bis auf weiteres ab und spricht laut Ministeriumshomepage von einem "hohen Sicherheitsrisiko".

 Die Reiseveranstalter reagierten prompt und haben ihre Bangkok-Reisen abgesagt. TUI Österreich hat seine Reiseprogramme in Bangkok-Stadt und Nordthailand bis einschließlich 31. Mai eingestellt, teilte der Reiseveranstalter am Freitag mit. Auch deutsche Veranstalter haben ihre Reisen in die thailändische Hauptstadt abgesagt.

Bis einschließlich 31. Mai sollen keine Reisen in die Hauptstadt stattfinden. Da der Flughafen von Bangkok von den Unruhen nicht beeinträchtigt sei, könne der Transitverkehr aber wie geplant stattfinden. Bei TUI bekommen Betroffene alternative Urlaubsmöglichkeiten angeboten. Reisende, die sich derzeit in Bangkok aufhalten, können ihre Rückreise vorzeitig antreten oder ihren Urlaub in den Baderegionen des Landes fortsetzen. Auch Kunden von Thomas Cook können eine andere Reise wählen oder den Urlaub verschieben. Bei Nordthailand-Rundreisen würden Gäste in Hotels außerhalb der Hauptstadt untergebracht.

Die Rewe-Reiseveranstalter Dertour und Meier’s Weltreisen bieten eigenen Angaben zufolge kostenlose Umbuchungen und Stornierungen für Nordthailand-Reisen sowie Reisen mit mindestens einer Übernachtung in Bangkok an. Gäste, die sich derzeit in der Hauptstadt aufhielten, würden auf einen Ersatzaufenthalt außerhalb von Bangkok umgebucht.

Auch die Münchner FTI-Gruppe bietet Urlaubern an, ihre Reise kostenlos umzubuchen oder zu stornieren. Alle Reisende, die Zwischenübernachtungen in der thailändischen Hauptstadt geplant hätten, würden gleich nach Ankunft in Bangkok in ihr gebuchtes Badehotel im Süden des Landes gebracht. Rundreisen in den Norden Thailands seien abgesagt worden.

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