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Reichhold will Einvernehmen mit Gewerkschaft

Infrastrukturminister Mathias Reichhold (F) hat sich am Dienstag vor dem Ministerrat äußerst zurückhaltend zum geplanten Personalabbau bei den ÖBB geäußert.

Er könne zum jetzigen Zeitpunkt Meldungen nicht kommentieren, wonach bis zum Jahr 2006 weitere 7.000 Arbeitsplätze bei den Bundesbahnen wegrationalisiert werden sollen. Sicher sei aber, dass er alle Schritte in gutem Einvernehmen mit Gewerkschaft und Belegschaftsvertretung durchziehen wolle. Es wäre der falsche Weg, von oben etwas zu verordnen, das von der Basis nicht mitgetragen werde, sagte der Minister.

Gleichzeitig machte Reichhold aber klar, dass Maßnahmen nötig seien, um das Unternehmen effizienter zu gestalten. Daher habe man ja auch der ÖBB-Führung den Auftrag erteilt, ein entsprechendes Sanierungskonzept zu gestalten. Schließlich stünden die ÖBB mit 1. März kommenden Jahres voll im Wettbewerb, wenn die von der EU beschlossenen Liberalisierungsschritte in Kraft treten werden.

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