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Region Walgau setzt auf mehr Kooperationen

Schlins - Warum mühsame Alleingänge vollziehen, wenn sich so manches gemeinsam leichter machen lässt. Unter diesem Motto erfolgt heute in Ludesch die konstituierende Sitzung für die Kooperationsschiene "Regionalentwicklung ImWalgau".

Als Projektleiter fungiert Manfred Walser von der schweizerischen Hochschule St. Gallen. Das Land hatte das Projekt Walgau europaweit ausgeschrieben und Walser schlussendlich den Zuschlag erteilt.

Alle Ebenen beleuchten

Ein Schwerpunkt des auf drei Jahre angesetzten Projektes bilden Kooperationsmöglichkeiten unter den Kommunen zwischen Feldkirch und Bludenz. In dieser Region leben derzeit immerhin rund 75.000 Bürger. „Dabei ist keine Ebene ausgenommen. Es werden bereits intakte Kooperationen unter die Lupe genommen und Ansätze auf Richtigkeit geprüft”, skizziert Harald Sonderegger als Obmann der Regio-Walgau und Schlinser Gemeindechef die Marschrichtung. „Erklärtes Ziel ist die Stärkung des Walgau als Region und als Arbeitsraum”, betont Sonder­egger, der mit seinen Bürgermeisterkollegen aus Nenzing, Ludesch und Nüziders im Kernteam des Projektes mitarbeitet.

Zusammenlegungen?

Zusammenlegungen von Kleinkommunen im Walgau seien „bei diesem Prozess kein großes Thema”, sagt der zweifache Familienvater, der trotz dicht gedrängtem Terminkalender „auch heute wieder jederzeit wieder Bürgermeister werden würde”. Es gehe um das Ausloten von Möglichkeiten von Schulterschlüssen in den verschiedensten Bereichen. Zumal auch Bürgermeister von Kleingemeinden heutzutage mit ähnlich komplexen Fragestellungen konfrontiert würden wie ihre Kollegen in den städtischen Ballungsgebieten.

 

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