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Regen löschte viele Brände in Moskau

Der Regen hat in der Nacht auf Montag 84 der 200 Waldbrände im Moskauer Umland gelöscht. Die Atemluft ist aber weiterhin giftig.

Die Konzentration von giftigem Kohlenmonoxid in der Atemluft der Zehn-Millionen-Metropole lag jedoch weiter um das Zwei- bis Vierfache über dem Grenzwert, teilte der Zivilschutz nach Angaben der Agentur Interfax mit. Auch wenn sich am Himmel der Rauch verflüchtigte, sei die Lage weiterhin Besorgnis erregend.

Dagegen gab die Moskauer Wetterwarte bereits Entwarnung. „Extremsituationen wie der Rauchnebel in der vergangenen Woche werden sich wahrscheinlich nicht wiederholen“, sagten Meteorologen. Am Sonntag hatte der dichte Smog über Moskau das öffentliche Leben fast lahm gelegt.

Im Kampf gegen die Brände setzte die Feuerwehr den Angaben zufolge fast 4.700 Mann und 850 Fahrzeuge ein. Auch vier Eisenbahnzüge mit speziellem Löschgerät kamen zum Einsatz. Jeder sechste der Brände ist nach Behördenangaben ein Torffeuer. Diese können unterirdisch über Monate schwelen.

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