Dass der Rückstand nicht größer ist, hatte die Stevens-Truppe unter anderem Sturm-Flügel Hölzl zu verdanken. Der Tiroler köpfelte in der 58. Minute nach Standfest-Flanke völlig frei stehend aus kurzer Distanz über das Tor und setzte den Ball sechs Minuten später nach Zuspiel von Kainz an die Stange.
Schon in der ersten Hälfte hatten die Gastgeber in einer über weite Strecken flotten Partie ohne klare Vorteile für eine Mannschaft eine Riesenchance vergeben. Szabics nahm sich das Spielgerät in der 10. Minute am Fünfer mit der Brust herunter, scheiterte jedoch an Salzburg-Goalie Tremmel.
Doch auch die Salzburger hatten ihre Möglichkeiten: Bei einem Schuss von Zarate (24.) und einem Kopfball von Wallner (44.) nach weitem Schwegler-Einwurf rettete Gratzei mit starken Paraden. In der 66. Minute war der Sturm-Schlussmann bereits geschlagen, der Kopfball von Afolabi landete aber an der Außenstange.
Die Schlussphase brachte noch einiges an Hektik und Gelben Karten, aber nur noch eine zwingende Einschussmöglichkeit. In der 89. Minute kam der eingewechselte Haas nach einer Freistoßflanke von Hölzl völlig frei zum Kopfball, fand jedoch in Tremmel seinen Meister. Damit bleiben die Salzburger Sturms Angstgegner, wurden doch in den vergangenen fünf Partien nur zwei Punkte gegen den Titelverteidiger geholt. Die “Bullen” wiederum haben in den jüngsten drei Pflichtspielen keinen Treffer erzielt.