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Red Bull Salzburg mit Gala zum Sieg - Rapid Wien nach Remis vor dem Aus

Salzburg zog mit einem 3:1-Sieg bei Standard Lüttich mit dem vierten Sieg im vierten Spiel souverän vorzeitig in das Sechzehntelfinale der Europa League ein. Rapid verspielte in Wien eine 2:1-Pausenführung und hat somit nur noch theoretische Chancen auf den Aufstieg.
Lüttich - Salzburg (1:3)
Rapid Wien - Genk (2:2)

Salzburg musste beim Spiel in Lüttich bei strömendem Regen ohne den verletzten Soriano und den gesperrten Mane auskommen. Der starke Niederschlag setzte dem Rasen in Belgien deutlich zu und so bekamen die Zuseher in der ersten Halbzeit eine Partie zu sehen, in der die spielerischen Höhepunkte Mangelware waren. Bei den wenigen gefährlichen Chancen der Gastgeber war Salzburg-Torhüter Gulacsi mit schönen Paraden zur Stelle. Auf der anderen Seite verwandelte Svento einen Stanglpass von Alan in der 42. Minute zur 1:0-Führung. Noch vor der Pause erhöhte Kevin Kampl nach einem traumhaften Spielzug über mehrere Stationen auf 2:0.

Nach der Pause versuchte Lüttich noch einmal alles, um das Spiel zu drehen und die letzte Aufstiegschance doch noch zu nutzen. In der 55. Minute gelang Mpoku im zweiten Versuch der 2:1-Anschlusstreffer. Doch nur drei Minuten später folgte der große Auftritt von Salzburg-Star Alan, der mit einem traumhaften Fallrückzieher der Marke “Weltklasse” den alten Zwei-Tore-Abstand wiederherstellte. In weiterer Folge spielte das Team von Roger Schmidt den Sieg souverän nach Hause und zog damit mit dem vierten Sieg im vierten Spiel vorzeitig in das Sechzehntelfinale ein.

Im Parallel-Spiel feierte Esbjerg einen 1:0-Heimsieg gegen Elfsborg und zog mit diesem Sieg ebenfalls in die nächste Runde ein.

 

Rapid Wien verspielt 2:1-Pausenführung

Rapid Wien begann im Spiel der letzten Chance nervös, der Tabellenführer der Gruppe G aus Genk kam besser ins Spiel und ging folgerichtig durch einen Mbodji-Elfmeter in der 28. Minute mit 1:0 in Führung. Auch in weiterer Folge kamen die Gastgeber nicht wirklich gefährlich vor das Tor der Belgier. Es benötigte eine Standardsituation, um den Ausgleich zu erzielen. Nachdem nach einem Kopfball zuerst noch der Pfosten für die Gäste rettete verwertete Boyd den Abpraller per Kopf zum 1:1. Sekunden vor dem Halbzeitpfiff sorgte wiederum Boyd per Kopf für die 2:1-Führung.

Nach der Pause kam Rapid zu mehreren Möglichkeiten, die Entscheidung herbeizuführen und verwaltete das Ergebnis zuerst geschickt, ehe Buffel in der 61. Minute nach einer Unachtsamkeit in der Abwehr den Ausgleich für die Belgier erzielen konnte. In der restlichen halben Stunde konnten die Wiener jedoch nur mehr selten für Gefahr vor dem Gäste-Tor sorgen. Somit endete das Spiel mit einem 2:2-Unentschieden. Nach diesem Punktverlust hat Rapid Wien nur noch theoretische Chancen in der Europa League zu  überwintern.

Im Parallelspiel zwischen dem FC Thun und Dynamo Kiew mussten die Gäste aus der Ukraine nach einer frühen Roten Karte lange mit einem Mann weniger auskommen, kamen am Ende dennoch zu einem wichtigen 2:0-Sieg und stehen einen Punkt hinter Tabellenführer Genk bereits mit einem Bein in der nächsten Runde. 

 

Valencia erkämpft sich Aufstieg

Valencia hatte in St. Gallen deutlich mehr zu kämpfen als beim klaren 5:1-Heimsieg im Hinspiel, schaffte am Ende mit einem 3:2-Sieg dennoch den vorzeitigen Einzug in die nächste Runde. Das bulgarische Überraschungsteam Ludogorez Rasgrad bleibt nach dem 1:1 gegen Odessa weiterhin ungeschlagen und zog ebenfalls in das Sechzehntelfinale ein.

Ebenfalls auch im Frühjahr auf der europäischen Bühne zu sehen sind Fiorentina (2:1 bei Pandurii Targu Jiu), Dnjepropetrowsk (2:0 gegen Pacos de Ferreira) und Rubin Kasan (1:0 gegen Wigan). Eintracht Frankfurt musste hingegen bei Maccabi Tel Aviv nach drei Siegen die erste Niederlage (4:2) einstecken, führt aber weiterhin die Tabelle der Gruppe F vor dem heutigen Gegner an.

 

Tottenham mit viertem Sieg

Einer der Topfavoriten auf den Europa League-Titel, die Tottenham Hotspurs, feierten zu Hause gegen Sheriff Tiraspol einen ungefährdeten 2:1-Sieg und zogen problemlos mit vier Siegen in vier Spielen vorzeitig in das Sechzehntelfinale ein. Ebenfalls frühzeitig für die nächste Runde qualifizierte sich Trabzonspor mit einem 2:0 bei Legia Warschau.

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