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Red Bull Salzburg gegen Austria Wien: Die Stimmen zum Spiel

Austria Wien musste gestern in Salzburg eine 5:1-Schlappe hinnehmen.
Austria Wien musste gestern in Salzburg eine 5:1-Schlappe hinnehmen. ©APA/KRUGFOTO
Mit dem 5:1 gegen Austria Wien setzt Red Bull Salzburg in der Meistergruppe seinen Siegeszug weiter fort. Matchwinner ist mit vier Toren Munas Gabbur, der die Austria quasi im Alleingang zerstörte.

Robert Ibertsberger ist seit Sonntag der erste Austria-Trainer, der nach seinem Amtsantritt die ersten beiden Partien verlor. Insgesamt war es für die Wiener die dritte Niederlage en suite, auswärts in Pflichtspielen wurden gar die letzten fünf Spiele verloren

Red Bull Salzburg ist zufrieden

Marco Rose (Salzburg-Trainer): “Die zweite Halbzeit war richtig gut von uns. Wir haben durch unsere Intensität noch eines raufpacken können. Das Spiel war aber nicht so einfach, die Austria war in der ersten Halbzeit ein unangenehmer Gegner, ist da sehr kompakt gestanden, hat uns wenig Räume gelassen und war mit ihren Halbstürmern immer gefährlich. Da haben sie uns Schmerzen bereitet. Wichtig für uns war das 2:1, dadurch haben wir Ruhe reinbekommen. Wir haben dann auch keinen Konter mehr zugelassen. Es war eine bärenstarke Leistung von uns in der zweiten Halbzeit.”

Munas Dabbur (Salzburg-Vierfach-Torschütze): “Ich bin sehr glücklich über meine vier Tore, es ist das erste Mal, dass es mir hier in Salzburg gelungen ist. Ich habe schon einmal vier Tore gemacht, aber das ist schon lange her – und zwar gegen die U21 Norwegens mit Gulbrandsen und Valon Berisha. Noch wichtiger sind die drei Punkte für das Team, denn es war ein schwieriges Spiel vor allem in der ersten Halbzeit. Da hat die Austria sehr gut dagegengehalten. Aber wir haben wieder einmal an uns geglaubt und bewiesen, welche Moral in uns steckt.”

Ibertsberger: “Sowas darf uns einfach nicht passieren”

Robert Ibertsberger (Austria-Trainer): “Mein Fazit fällt nicht lange aus, denn es war eine klare Niederlage. Erste Halbzeit war in Ordnung, mehr aber nicht. Ab dem 3:1 waren wir richtig schlecht, da haben wir jegliche Kompaktheit vermissen lassen, und was Salzburg mit diesen Räumen macht, weiß man. Ein Spiel dauert nun einmal 90 und nicht 45 Minuten. So etwas wie nach dem 3:1 darf uns einfach nicht passieren. Das müssen und werden wir knallhart analysieren. Das 5:1 ist zu hoch, und die gute Leistung in der ersten Halbzeit bringt uns sehr wenig. Natürlich hat Salzburg Qualität, aber man kann es verteidigen. Vor dem 2:1 darf man nicht so einfach den Ball verlieren.”

(APA/red)

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