Rechtspopulist Wilders verlässt Regierungskoalition in Niederlanden

In Streit um die Migrationspolitik
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Der Rechtspopulist Geert Wilders verlässt einem Medienbericht zufolge mit seiner Partei die niederländische Regierungskoalition.
Das habe Wilders beschlossen, meldete der Rundfunksender NOS am Dienstag. Damit ist die rechtsgerichtete Regierung zerbrochen. Hintergrund ist ein Streit über die Asylpolitik. Wilders sah seinen harten Kurs nicht erfüllt und drohte mit dem Austritt aus der Koalition.
Wilders ohne Regierungsamt
Wilders selbst gehörte der Regierung nicht an, seine Freiheitspartei (PVV) ist jedoch die größte Partei im Parlament. Die Koalition kam nur dadurch zustande, dass Wilders auf ein Regierungsamt verzichtete. Die Koalitionspartner hatten darauf bestanden. Der Regierung steht der parteilose Politiker Hendrikus (Dick) Schoof vor.
(APA)