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Rechtsextremer als Journalist: Inserate vorerst gestoppt

Das Verteidigungsministerium und die Stadt haben ihre Inserate bei einem Welser Zeitungsherausgeber vorerst gestoppt. Das berichteten mehrere Medien am Freitag.

Vor einigen Tagen war bekanntgeworden, dass ein in der Szene bekannter Rechtsextremist mehrere Monate lang unter einem Pseudonym als Journalist für ein in Oberösterreich erscheinendes Monatsblatt tätig war.

Rechtsextremist auf Straches “Paintball”-Fotos

Der Rechtsextremist, der in den 1990ern wegen Wiederbetätigung vor Gericht stand, war 1995 nach Deutschland ausgewandert. Er wurde dort in den Bundesvorstand der NPD gewählt, aus der er 2010 austrat. Während seiner Zeit in Deutschland soll er auch in rechtsextremen Organisationen in Österreich tätig gewesen sein. Er war auch auf 2007 aufgetauchten “Paintball”-Fotos mit dem heutigen FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache aus den 1990er Jahren zu sehen.

Der Herausgeber bestätigte, dass er von der Vergangenheit des 41-Jährigen wusste. Er habe ihm eine zweite Chance geben wollen, nun aber seinen Vertrag gekündigt. (APA)

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