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Rechnungshof-Kritik: KAV-Chefs kassieren zuviel

Spitzengagen für Manager, sinkende Rücklagen und wenig Kontinuität - so lauten die Eckpunkte einer neuen Rechnungshof-Kritik am Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV).

Vor allem die überproportional gestiegenen Managergehälter stoßen dem Rechnungshof sauer auf.

Der oberste Wiener-Spitäler-Boss Wilhelm Marhold erhält mehr Gehalt als der Bundeskanzler. Dieser sieht die Kritik nicht gerechtfertigt: im Vergleich mit anderen Unternehmen seien die Manager-Gehälter im KAV “im unteren Drittel” angesiedelt.

Laut Rechnungshof verdient die oberste Ebene Jahresbruttobezüge von 1,1 Millionen Euro. 2001 waren es bei drei Führungspositionen noch 0,5 Millionen Euro.

Die Kontrollamtsprüfung ging aus einer Initiative der Wiener Grünen hervor. Gesundheitssprecherin Sigrid Pilz sprach im Anschluss von einer Misswirtschaft. Vor allem die Top-Gagen der KAV-Manager erschütterten die Grüne.

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