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Rebellenführer in Liberia: „Der Krieg ist aus“

Der seit 14 Jahren andauernde grausame Bürgerkrieg in Liberia ist nach Worten des Rebellenführers Sekou Conneh aus. Die Rebellen seien bereit, ihre Waffen abzugeben.

„Der Krieg ist aus, wir sind bereit, die Waffen abzugeben“, sagte Conneh, Chef der Rebellenmilizen „Liberianer vereint für Versöhnung und Demokratie“ (LURD), am Dienstag dem UN- Nachrichtendienst IRIN.

Vor Abend zuvor war von der liberianischen Regierung und Vertretern der Rebellenbewegungen LURD und MODEl in der guineischen Hauptstadt Accra ein Friedensabkommen unterzeichnet worden. Am Dienstag sollen die Mitglieder der geplanten Übergangsregierung nominiert werden. Der Chef einer Übergangsregierung soll den jetzigen Präsidenten Moses Blah im Oktober ablösen. Er soll keine Verbindung zu den kriegsführenden Parteien haben.

Unterdessen bemühen sich Hilfsorganisationen weiter um die Versorgung der Not leidenden Bevölkerung. Ein Schiff mit Hilfsgütern im Wert von 86.000 Dollar (76.868 Euro) der christlichen Hilfsorganisation World Vision ist auf dem Weg von Sierra Leone in einem Sturm gekentert. Die 19 Menschen an Bord konnten sich retten, wie die Organisation mitteilte. Es seien jedoch weitere Hilfsgüter auf dem Weg.

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