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Rebellen respektieren Waffenstillstand

Die Rebellen der Patriotischen Bewegung von Cote d’Ivoire wollen den vom französischen Außenminister Dominique de Villepin vermittelten Waffenstillstand respektieren.

MPCI-Generalsekretär Guillaume Soro sagte nach den Gesprächen mit de Villepin am Samstag in der Stadt Bouake, dass seine Bewegung „in den kommenden Tagen“ mit der französischen Militärführung über „Maßnahmen zur Vertrauensbildung“ sprechen werde. De Villepin lud Vertreter der Rebellen für den 15. Jänner nach Paris ein, um über einen Ausweg aus der seit vier Monaten schwelenden Krise zu beraten.

Vor dem Treffen hatte ein Rebellensprecher den Abzug der französischen Truppen aus der früheren Kolonie gefordert. Seit Ende vergangenen Jahres sind etwa 2.500 französische Soldaten in dem westafrikanischen Land stationiert. Sie sollen die Konfliktparteien trennen und Ausländer schützen.

Seit Mitte September liefern sich aufständische Soldaten und Regierungstruppen zum Teil erbitterte Kämpfe. Bereits im Oktober hatten beide Seiten einen Waffenstillstand ausgehandelt, den sie aber nicht einhielten.

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