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"Realität hat uns eingeholt"

©VN/Bernd Hofmeister
Kurz vor 18.30 Uhr starteten die "Rothosen" in eine neue Ära. "Die Realität hat uns eingeholt", schmunzelte FCD-Trainer Armand Benneker.

Gestern war der Coach aus seinem zweiwöchigen Urlaub zurückgekehrt, für ein paar Tage war sogar das Handy abgedreht. „Es klingelte den ganzen Tag“, erzählt „Benni“. So aber konnte er ruhig bleiben und sich in Gedanken auf die kommenden Aufgaben vorbereiten. „Wir müssen uns nichts vormachen. Unser Ziel kann nur der Klassenerhalt sein“, bleibt Benneker Realist. Dennoch will er nicht von seiner Linie mit jungen Spielern abweichen. Als Mannschaft weiterentwickeln lautet seine Devise. Dass nicht alle Kicker der Meisterelf den Weg mitgehen (Mathias Nagel, Christian Schöpf) wird die Transferpolitik des Klubs nicht verändern. „Wir haben nicht das Budget der anderen. Was wir brauchen ist Geduld, wir dürfen nicht in Panik verfallen.“ Daran ändert auch nichts, dass Marc Ender und Samir Karahasanovic noch überlegen. Unter den Testspielern mit Markus Breuß (Altach) und Marcel Domig (Röthis) zwei Torhüter, dazu gesellten sich u. a. der Deutsche Andreas Maier, FC-Bayern-Nach wuchsspieler Dejan Radonjic und Thomas Stadler (Leoben).

Programm steht

In zwei Wochen wartet in St. Pölten das erste Match auf die Dornbirner. Für Benneker ist klar: „Das ist keine normale Vorbereitung.“ Deshalb hat er schon in der Schlussphase der Meis-­ terschaft das Training umgestellt. Zwei Einheiten (14 bzw. 18.30 Uhr) warten auf die Spieler mon- tags und dienstags in der neuen Saison. Ansonsten wird Benneker seine Halbprofis nur einmal am Tag ins Training bitten. In drei Testspielen – gegen Gossau (7. Juli/19.30 Uhr) und Trabzonspor (11. Juli auf der Birkenwiese) sind fix, gegen SC Bregenz soll am Wochenende der Auftakt erfolgen – soll sich die Mannschaft bis zum Start finden. Neue Spieler? Benneker sucht nach den richtigen Charakteren, würde gerne einen Akteur für jede Formation (Abwehr, Mittelfeld, Angriff) holen.

Noch heißt es warten

Die Arbeiten zur Verbesserung der Infrastruktur im Stadion haben noch nicht begonnen. Die Stehtribüne soll mit Feinkies gesichert werden. In Sachen Flutlichtanlage fehlt noch ein Gutachten des Statikers. Es werden neue Leuchtmittel benötigt, zudem müssen ein Mast erneuert, die anderen drei erhöht werden.

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