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Rückholaktion: Listerien in "Paprika gefüllt mit Schafkäse"

In einem Labor in Salzburg wurden die Lebensmittel positiv auf Listerien getestet
In einem Labor in Salzburg wurden die Lebensmittel positiv auf Listerien getestet ©Käsemacher
Beim Produkt "Paprika gefüllt mit Schafkäse" wurde im Rahmen einer Routineuntersuchung der niederösterreichischen Firma Käsemacher ein erhöhter Wert an "Listerien monocytogenes" festgestellt. Die Produkte werden nun von der Firma aus dem Handel zurückgeholt. In Wien wurde dieses Produkt ebenfalls ausgeliefert.

Die MA 59 (Wiener Marktamt) kontrolliert ab sofort die Rückholaktion in den betroffenen Wiener Supermärkten. Vom Verzehr dieses Produktes ist abzusehen.

Am 29. April wurde das betroffene Produkt erzeugt, Freitag früh traf die Meldung von einem Labor in Salzburg beim Unternehmen Käsemacher in Waidhofen/Thaya in Niederösterreich ein: In “Paprika gefüllt mit Schafkäse” war ein erhöhter Wert an Listerien monocytogenes festgestellt worden. “Wir machen laufend Kontrollen. Es war eine Routineuntersuchung in unserem Auftrag in einem Labor in Salzburg. Vorher und nachher wurde nichts mehr festgestellt”, erklärte Geschäftsführer Hermann Ploner gegenüber der APA. Bei den Handelsketten wurde eine Rückholaktion gestartet.

Das Unternehmen mit rund 120 Mitarbeitern stellt verschiedene Antipasti unter Verwendung von Käse her. “Wir haben alle Handelsketten verständigt. Die betroffene Charge bestand aus 539 Packungen. Wir wissen nicht, woher die Listerien gekommen sein könnten. Das ist sehr schwierig. Wir haben die Herstellung dieses Produkts gesperrt”, sagte Ploner. Derzeit würden alle notwendigen Desinfektionsmaßnahmen durchgeführt. Doch das geschehe auch im Routinebetrieb.

Das Wiener Marktamt ruft alle Konsumenten auf, die ein solches Produkt bereits im Kühlschrank haben, dieses zu entsorgen. Weitere Informationen – auch zum aktuellen Listerienfall – bietet die Lebensmittel-Hotline 4000-8090.

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