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Rückgang der Kriminalität in Wien

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Der Trend in Bezug auf den Rückgang der Gesamtkriminalität ist laut aktueller Kriminalstatistik auch im zusammenfassenden Überblick der Monate Jänner – Juni ungebrochen.

Die Gesamtanzahl der angezeigten Fälle ist in diesem Zeitraum im Vergleich zu 2005 von 114.230 auf 109.243 gesunken, das bedeutet einen Rückgang von 4,4 %. Stark spürbar ist diese positive Entwicklung in der zahlenmäßig größten Deliktsgruppe (strafbare Handlungen gegen fremdes Vermögen), wo die Anzahl der angezeigten Fälle von 88.439 auf 86.668 gesunken ist (das sind – 2,0 %).

Raubkriminalität:

Insgesamt ist im Bereich der gesamten Raubkriminalität ein tendenziell leichter Anstieg zu verzeichnen. Bei bedeutenden und für das subjektive Sicherheitsgefühl der Menschen besonders wichtigen Raubdelikten haben die bereits gesetzten strategischen Maßnahmen der Wiener Polizei dahingehend Wirkung gezeigt, dass die Anzahl der angezeigten Fälle – ausgenommen bei Bankraub – zum Teil stark gesunken ist, z.B. bei Raub auf

  • Selbstbedienungsläden/Kaufhäuser: – 29,5%
  • Tankstellen: – 68,8%
  • Trafiken: – 52,7%
  • Sonst. Geschäftslokale: – 27,6%
  • Taxifahrer: – 22,7%

Diebstahlskriminalität:

Hier ist speziell bei der Einbruchskriminalität ein erfreulicher Rückgang von 15,6 % zu verzeichnen. Diese Entwicklung hat sich besonders stark bei Einbruchsdiebstählen in Wohnungen (-12,3 %) ausgewirkt und konnte vor allem durch eine weitgehende Zerschlagung von organisierten georgischen Einbrecherbanden erreicht werden. Auch im Bereich des schweren Diebstahls wurde ein Rückgang von 14,5% registriert.<

Weitere bemerkenswerte Entwicklungen:

  • Diebstahl von PKW und Kombi: – 62,1%
  • Einbruchsdiebstahl in PKW und Kombi: – 23,2%
  • Diebstahl von Fahrrädern: – 23,8%

Im Bereich der Massendelikte bei Verkehrsknotenpunkten und öffentlichen Verkehrsmitteln ist eine Steigerung erkennbar. So konnte im Bereich Taschendiebstahl in Öffentlichen Verkehrsmittel ein Anstieg von 34,1% verzeichnet werden. Die Wiener Polizei hat auf diesen Umstand sofort reagiert und nahezu täglich Sonderstreifen an neuralgischen Punkten der öffentlichen Verkehrsmittel durchgeführt. Im vergangenen Monat wurden bei diesen Einsätzen 105 Personen festgenommen und mehr als 200 Anzeigen erstattet.

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