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Razzia im Meidlinger Rotlichtmilieu

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Vor allem gegen das Rotlichtmilieu in Wien-Meidling hat sich eine Razzia in der Nacht auf Freitag gerichtet. Insgesamt kontrollierten Magistrat, Finanzbehörde, Polizei und Wiener Gebietskrankenkasse 18 Lokale.

Die Bilanz: Neun Anzeigen gab es wegen „Schwarzarbeit“, zahlreiche Anzeigen wegen Verstößen gegen die Gewerbeordnung und Hygienebestimmungen, drei Lokale wurden auf der Stelle geschlossen. Das teilte das Büro für Sofortmaßnahmen am Freitag in einer Aussendung mit.

Bei der Kontrolle einiger Rotlichtlokale stieß das Team KIAB (Kontrolle illegaler Ausländerbeschäftigung) auf zwei Geheimprostituierte und drei Masseusen, die keine Gewerbeberechtigung vorweisen konnten. In den meisten Lokalen fanden die Behördenvertreter Missstände vor. So mussten vier viel zu laute Musikanlagen still gelegt werden. Insgesamt gab es etwa 20 Beanstandungen durch Vertreter des magistratischen Bezirksamtes.

Auch die Kontrolleure der MA 36 (Technische Gewerbeangelegenheiten) wurden fündig: Herabhängende oder freiliegende Stromkabel, blanke Schalter und Gasthermen in einem katastrophalen Zustand. Notausgänge waren in einigen Fällen verstellt oder verschlossen. Die Wiener Gebietskrankenkassa stellte bei 14 Angestellten Ungereimtheiten hinsichtlich der Vertragsbestimmungen fest.

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