Tabellenführer FC Lustenau trennt sich von Trainer Rainer Spiegel

Kurz vor dem Frühjahrsstart trennt sich Eliteliga-Spitzenreiter FC Lustenau überraschend von Trainer Rainer Spiegel und Sportleiter Roland Masnikosa – trotz Tabellenführung.

Trotz eines sportlich erfolgreichen Herbsts hat sich der FC Lustenau 1907 entschlossen, das Trainerteam neu aufzustellen. Wie der Klub bekanntgab, erfolgt die Trennung von Cheftrainer Rainer Spiegel sowie dem sportlichen Leiter Roland Masnikosa „in gegenseitigem Einvernehmen“.

Entscheidung trotz sportlicher Erfolge

Der Entschluss kommt nur einen Tag vor dem Frühjahrsauftakt in der VN.at Eliteliga – und das, obwohl Lustenau nach 14 Spielen mit 29 Punkten an der Tabellenspitze steht. Unter Spiegel gelangen in nur zwölf Spielen:

Der 52-jährige war erst im Sommer zum ältesten Fußballklub Vorarlbergs gestoßen.

Verein spricht von unterschiedlichen Auffassungen

Hintergrund der überraschenden Trennung sollen laut Vereinsangaben Differenzen zwischen dem Trainerteam und der Mannschaft gewesen sein. „Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen. Gemeinsam mit Rainer und Roland haben wir jedoch den Entschluss gefasst, im Sinne des Vereins und der sportlichen Weiterentwicklung einen neuen Weg einzuschlagen“, sagte Sportvorstand David Grabher gegenüber dem Verein. Man danke beiden für ihr Engagement und wünsche ihnen „alles Gute“.

Interimslösung bis auf Weiteres

Bis eine dauerhafte Lösung gefunden ist, übernehmen Co-Trainer Matthias Riedmann und Tormanntrainer Gerd Küng die sportliche Leitung. Der Klub kündigte an, zeitnah einen neuen Cheftrainer präsentieren zu wollen. Gut möglich, dass der ehemalige Trainer und Spieler Philipp Hagspiel bald wieder das Zepter bei seinem Stammklub übernehmen wird. Vorübergehend könnte auch Norbert Siegl, auch ein langjähriger FC Lustenau Kicker das Traineramt des VN.at Eliteliga Winterkönig FC Lustenau übernehmen.

Die wichtigsten Fakten im Überblick: