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Raumsonde „Rosetta“ erfolgreich gestartet

Die einmalige Kometenjagd der europäischen Sonde „Rosetta“ hat begonnen. Die Trägerrakete vom Typ Ariane-5 hob am Dienstag um 8.17 Uhr MEZ mit der drei Tonnen schweren Sonde an Bord ab.

Es handelte sich bereits um den dritten Startversuch im Weltraumbahnhof Kourou in Südamerika. In der vergangenen Woche mussten zwei Starts abgebrochen werden.

Die Reise von „Rosetta“ zum Kometen „Tschurjumow-Gerassimenko“ wird rund zehn Jahre dauern. Dort soll die Sonde ein Landegerät aussetzen. Von den Proben erwarten die Forscher Aufschlüsse über die Entstehung unseres Sonnensystems.

Rosetta soll nach einem fünf Milliarden Kilometer langen Raumflug im Jahr 2014 den Kometen Tschurjumow-Gerasimenko erreichen. Mit Hilfe des Landeroboters „Philae“ will die ESA erstmals in der Geschichte der Raumfahrt eine Landung auf einem Kometen versuchen. An der Entwicklung mehrerer wissenschaftlicher Instrumente an Bord der Sonde ist auch das Grazer Institut für Weltraumforschung (IWF) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) beteiligt.

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