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Rauch-Kallat will Armut bekämpfen

Für weitere Maßnahmen zur Bekämpfung der Armut hat sich ÖVP-Generalsekretärin Maria Rauch-Kallat am Donnerstag ausgesprochen. Sie verwies auf den Nationalen Aktionsplan.

„Da die Höhe des Erwerbseinkommens ein entscheidender Faktor für das jeweilige Armutsrisiko ist, sind wir der Auffassung, dass jedem Arbeitnehmer und jeder Arbeitnehmerin bei Vollzeitarbeit ein Mindestlohn von 1.000 Euro im Monat zustehen soll“, sagte Rauch- Kallat in einer Aussendung. Als weiterer Schritt solle die Sozialhilfe der Länder österreichweit hinsichtlich Höhe und Verwaltungsverfahren harmonisiert werden. „Damit können existenzsichernde Einkommensersatzleistungen nach dem One-Desk-Prinzip von einer Stelle, der Bezirkshauptmannschaft, ausbezahlt werden.“

Rauch-Kallat verwies auf den Nationalen Aktionsplan und die bestehenden Sozialleistungen. Damit sei die Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung verstärkt und gebündelt und die „Einkommensarmutsquote“ fast halbiert worden. Dennoch: „Armut ist in Österreich weiter verbreitet, als es oft den Anschein hat“, meinte die ÖVP-Generalsekretärin.

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