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Rätsel um NS-Verbrecher Heim noch nicht gelöst

Weiterhin kein Beweis für angeblichen Tod
Weiterhin kein Beweis für angeblichen Tod ©APA (dpa/Archiv)
Das Rätsel über den Verbleib des meistgesuchten NS-Verbrechers Aribert Heim bleibt trotz neuer Hinweise ungelöst. Auch nach einem Besuch von Zielfahndern des Landeskriminalamtes des deutschen Bundeslandes Baden-Württemberg in Ägypten gibt es keinen Beweis für den Tod des seit 1962 gesuchten ehemaligen KZ-Arztes.

“Wir wissen noch immer nicht, ob er noch lebt”, sagte eine Sprecherin des Landgerichts Baden-Baden am Donnerstag über den als “Dr. Tod” im Konzentrationslager Mauthausen bei Enns in Oberösterreich gefürchteten Heim. Nach einer Mitteilung des Landeskriminalamtes belegen die Unterlagen aus einer vor kurzem übergebenen Aktentasche, dass Heim 1963 mit einem Touristenvisum nach Ägypten gereist war.

Im Februar hatten der deutsche Sender ZDF und die New York Times unter Berufung auf Heims Sohn Rüdiger und eine ägyptische Sterbeurkunde berichtet, dass der aus der Steiermark stammende NS-Arzt bereits 1992 im Alter von 78 Jahren in Kairo verstorben sei.

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