Am Mittwochvormittag wurde die rund 28 Meter hohe und 100 Jahre alte Fichte aus dem Waldbesitz der Stadt Innsbruck dort aufgestellt. Nach diesem Baum, der als Geschenk an Wien übergeben wurde, habe man lange gesucht, versicherte Leonhard Steiger von der Innsbrucker Forstdirektion der APA.
Zum einen habe man einen frei gewachsenen Solitärbaum finden müssen, weil ein typischer Waldbaum nicht auf allen Seiten Äste ausbilde, so Steiger. Letztendlich fiel die Wahl auf die Fichte aus einem stadteigenen Waldgebiet bei Westendorf.
Dort wurde das Exemplar am 31. Oktober im Beisein der Innsbrucker Bürgermeisterin Hilde Zach geschlagen. An Wien offiziell übergeben wurde die Fichte am Mittwoch Früh gegen 4.00 Uhr an der Stadtgrenze. Bereits sechs Stunden später stand der Weihnachtsbaum in spe bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen auf dem Rathausplatz.
Bis zur feierlichen Illuminierung und damit seiner Weihe als Christbaum werden nun noch zehn Tage vergehen. Dann, am 12. November, werden der Tiroler Landeshauptmann Van Staa und der Wiener Bürgermeister Häupl gegen 17.30 Uhr den Christkindlmarkt mitsamt seinem Wahrzeichen eröffnen.