Raser flüchtete mit 180 km/h durch Wiener Innenstadt

Trotz eindeutiger Anhalteaufforderung setzte der Lenker seine Fahrt fort und flüchtete vor den Wiener Beamten. Die Verfolgung führte über mehrere Gassen in der Wiener Innenstadt zurück auf den Ring, wo der Mann Geschwindigkeiten von bis zu 180 km/h erreichte. Auf Höhe Schubertring verlor der Mann beinahe die Kontrolle über den PKW und raste auf eine Menschengruppe zu, die gerade auf die Straßenbahn wartete.
Pkw-Lenker raste durch Wiener Innenstadt
Im weiteren Verlauf überfuhr der Lenker mehrere rote Ampeln und bog schließlich in die Eschenbachgasse ein, wo die Beamten das Fahrzeug aus den Augen verloren. Wenig später fanden sie den PKW unversperrt am Schillerplatz. Die Identität des Fahrers konnte zwischenzeitlich festgestellt werden. Es handelt sich um einen 24-jährigen österreichischen Staatsbürger, dem bereits die Lenkberechtigung entzogen worden war. Er wurde mehrfach angezeigt, unter anderem wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit.
Vorerst wurde von der Polizei jedoch nur der Vater des Rasers angetroffen, der der Zulassungsbesitzer ist und das von seinem Sohn stehengelassene Auto abgeholt hat, erläuterte Polizeisprecher Markus Dittrich auf APA-Nachfrage.
Polizistin in Wien wurde verletzt
Während der Amtshandlungen in der Eschenbachgasse wurden Polizisten der Polizeiinspektion Wien-Mitte von Passanten auf einen Mann aufmerksam gemacht, der in stark alkoholisiertem Zustand lautstark randalierte. Der Mann verweigerte die Befolgung der polizeilichen Anweisungen und verhielt sich zunehmend aggressiv. Er wurde festgenommen, dabei wurde eine Polizistin verletzt.
(APA/Red)