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Rasche Lokalisierung für Pannenhilfe: ÖAMTC setzt auf what3words

Exakt und unkompliziert: what3words ermöglicht Lokalisierung bei Notfall und Panne mit nur drei Wörtern
Exakt und unkompliziert: what3words ermöglicht Lokalisierung bei Notfall und Panne mit nur drei Wörtern ©ÖAMTC
Die ÖAMTC-Pannenhilfe soll künftig noch schneller helfen können. Mit der Technologie "what3words" lässt sich der Standort des Hilfesuchenden rasch und eindeutig feststellen - auch wenn dieser selbst nicht weiß, wo genau er ist.

Im Notfall ist rasche Hilfe gefragt: Um noch schneller identifizieren zu können, wo Hilfe gebraucht wird, arbeitet die ÖAMTC-Pannenhilfe ab sofort mit der Technologie von what3words.

what3words: Pannendienst erfährt im Notfall rasch den Standort

"Oft wissen unsere Mitglieder im Notfall nicht genau, wo sie sich befinden oder können keine exakte Adresse angeben. Mit what3words können wir den Standort unkompliziert herausfinden und unseren Pannendienst mit genauen Angaben losschicken. Denn wenn die Lokalisierung zu lange dauert, kostet das Zeit, was im Notfall fatale Folgen haben kann", erklärt Susanne Tischmann, Leiterin Technologie beim Mobilitätsclub.

Chris Sheldrick, CEO von what3words, ergänzt bezüglich Pannen im Urlaub: "Reisende freuen sich auf das Unbekannte in ihrem Urlaubsland. Bei einer Panne kann das Unbekannte aber zum Nachteil werden: Urlauber:innen können mit einer Dreiwortadresse immer exakt kommunizieren, wo sie gerade sind - auch ohne Internetverbindung. Das spart Zeit und Nerven."

Mit einer "Dreiwortadresse" kommen Helfende schneller ans Ziel

Das 2013 gegründete Unternehmen what3words stellte sich der Herausforderung, Lokalisierungen benutzerfreundlich und unabhängig von herkömmlichen Andressen zu machen. What3words teilte die gesamte Erdoberfläche in 57 Billionen Quadrate (drei mal drei Meter) ein, jedem dieser Quadrate wurde eine Kombination aus drei Wörtern zugeteilt.

"schlank.gestreift.knödel": Angaben lotsen auch ohne Adresse an jeden Punkt der Erde

So lautet eine Dreiwortadresse für das ÖAMTC-Mobilitätszentrum in Wien-Erdberg "schlank.gestreift.knödel". Ein Algorithmus bildet diese Wortkombinationen so, dass Wörter, die leicht verwechselt werden könnten, möglichst weit auseinander liegende Punkte bezeichnen. Durch dieses System ist jeder Punkt der Erde - egal ob in einem Ozean, einem Wald oder in der Wüste - auffindbar, auch wenn er keine herkömmliche Adresse hat.

Praktisches Tool: So funktioniert die Pannenhilfe mit what3words

Kann ein Mitglied im Fall einer Panne keine Adresse nennen, wird ein Link per SMS zugeschickt, der nach dem Öffnen die aktuelle what3words-Adresse anzeigt - die Wortfolge muss dann nur noch vorgelesen werden.

"Unsere Pannenhilfe verzeichnete im Jahr 2021 673.900 Einsätze in ganz Österreich, das entspricht rund 1.846 Einsätzen täglich. Zusätzlich gab es im Vorjahr auch 17.000 Einsätze der Pannenhilfe im Ausland - vor allem in Italien, Kroatien und Deutschland. What3words wurde bereits im Testbetrieb erfolgreich eingesetzt. Die ÖAMTC-Pannenhilfe hat jetzt ein zusätzliches Tool, das den Service für unsere Mitglieder erweitert und verbessert und die Pannenhelfer:innen in vielen Fällen noch schneller ans Ziel bringt," erläutert Susanne Tischmann abschließend.

(Red)

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