Rapid: Zoran Barisic wohl auch in der nächsten Saison Trainer

Die Wiener haben als Dritter das Saisonziel Europacup erreicht und mit dem 3:0 am Sonntag gegen Ried zudem einen versöhnlichen Abschluss geschafft.  “Es steht noch nicht fest, wir haben aber einen im Kopf”, sagte Rapids-Sportdirektor Helmut Schulte zur Trainersituation. Dass es sich dabei um Barisic handelt ist anzunehmen.

Zoran Barisic übernahm nach Schöttel-Beurlaubung

Der 43-jährige Wiener, der Mitte April die Nachfolge des beurlaubten Peter Schöttel angetreten hatte, holte in sieben Spielen immerhin drei Siege, bei je zwei Remis und Niederlagen. “Wir haben viele Schritte nach vorne gemacht und nur einen zurück”, analysierte Schulte. Das war das 0:2 bei Absteiger Mattersburg am 18. Mai

In der letzten Saisonpartie wurde bei den Hütteldorfern quasi ein Generationenwechsel vollzogen. Die scheidenden Markus Heikkinen, Markus Katzer und Stefan Kulovits wurden feierlich verabschiedet, auf der anderen Seite avancierte der 18-jährige Louis Schaub mit einem Doppelpack zum Matchwinner und gaben Lukas Denner (Abwehr/21), Eldis Bajrami (Mittelfeld/20) und Maximilian Hofmann (Mittelfeld/19) in der Schlussphase ihr Bundesliga-Debüt. “Es war einfach nur geil”, sagte Schaub, der sich nach seinen ersten Pflichtspieltoren für Rapid für die kommende Saison mehr Einsätze und Tore als Ziel setzt. Für Barisic ist Schaub ein Spieler mit Kapazität. “Er hat Potenzial, seine Einstellung passt. Er muss aber weiter hart arbeiten, er hat noch sehr viele Defizite”, analysierte Rapids Chefcoach. “Wir müssen Geduld aufbringen, denn es wird Phasen geben, wo es nicht so gut läuft.”

“Zoki ist der richtige Rapid-Trainer”

Kulovits sieht Rapid auf einem guten Weg. “Die Alten machen Platz für die Jungen. Zoki ist der richtige Trainer, der die Jungen auf den richtigen Weg führen wird”, sagte der zukünftige Ex-Rapidler. Der 30-Jährige wird sich vordergründig im Ausland um einen neuen Verein umschauen. Katzer wird wohl in Österreich bleiben. “Es sind einige Interessenten da, das Gesamtpaket muss passen”, erklärte der 33-Jährige. Der 34-jährige Heikkinen hat auch noch keine Zukunftsentscheidung getroffen, zudem verlassen auch Thomas Prager, Gerson sowie der zuletzt verliehen gewesene Adthe Nuhiu den Verein.

(APA/Red)