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Rapid will in Champions League

Zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte nimmt der Fußball-Meister SK Rapid in der entscheidenden Qualifikationsrunde Anlauf auf die Champions League. Ab Dienstag greifen auch die "Großen" in die Qualifikation ein.

Im ersten Versuch 1996 hatten die Hütteldorfer mit Dynamo Kiew (2:0 daheim, 4:2 auswärts) relativ wenig Mühe, beim zweiten Mal waren sie drei Jahre später gegen Galatasaray Istanbul (0:3 daheim, 0:1 auswärts) allerdings chancenlos. Ein Aufstieg gegen Lok Moskau wäre aber nicht nur im Sinne der Rapid-Fans, denn schließlich muss Fußball-Österreich schon seit der Glanz-Saison 2000/01 von Sturm Graz, die bis in die mittlerweile wieder abgeschaffte Zwischenrunde führte, auf einen Klub in der Eliteliga warten.

Glaubt man der Statistik, dann stehen die Chancen Rapids gegen Lok nicht schlecht, denn in elf K.o-Duellen mit russischen Vereinen setzten sich acht Mal die ÖFB-Vertreter durch. Lok Moskau hingegen ist für ÖFB-Teams ein rotes Tuch. Gegen den Eisenbahner-Klub kam sowohl für den FC Tirol 2001 als auch für den GAK ein Jahr später in der entscheidenden Qualifikationsphase für die Champions League das Aus. Die Hütteldorfer dürften sich mit der Teilnahme an der ersten UEFA-Cup-Hauptrunde trösten, sollten sie gegen Lok den Kürzeren ziehen.

Die “Großen” greifen in Champions-League-Qualifikation ein
Die Champions League nimmt ab Dienstag etwas mehr das Gesicht von Europas Fußball-Königsklasse an. In den Hinspielen zur dritten und finalen Qualifikationsrunde steigen neben Titelverteidiger Liverpool, der sich dank Sondergenehmigung als Liga-Fünfter schon durch die ersten beiden Runden spielen durfte und auf CSKA Sofia trifft, auch weitere Top-Klubs ins Geschehen ein. Während die Glasgow Rangers mit dem zypriotischen Überraschungsteam Anorthosis Famagusta keine Probleme haben dürften, bekommt es Manchester United mit dem ungarischen Meister Debrecen zu tun. Die Ungarn hatten in der zweiten Runde mit zwei Kantersiegen gegen Hajduk Split auf sich aufmerksam gemacht. In zwei Topspielen treffen die Champions-League-Debütanten Everton und Villarreal sowie Betis Sevilla und AS Monaco, Finalist von 2004, aufeinander. In weiteren Dienstag-Spielen empfängt Wisla Krakau Panathinaikos Athen und Valerenga Oslo den Club Brügge.

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