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Rapid Wien trotz 1:2 gegen Klagenfurt auf Rang 4

Rapid Wien wurde Vierter.
Rapid Wien wurde Vierter. ©APA/GERD EGGENBERGER
Rapid Wien hat die Fußball-Bundesliga-Saison trotz dem 1:2 gegen Klagenfurt auf Rang vier beendet.

Die Hütteldorfer kassierten zwar am Samstag in der letzten Meistergruppen-Runde eine 1:2-Niederlage bei Austria Klagenfurt, profitierten aber vom Remis der Wiener Austria gegen Red Bull Salzburg und steigen damit im Sommer in der dritten Qualifikationsrunde zur Conference League ein. Der beschwerliche Umweg über das Play-off bleibt Grün-Weiß erspart. Klagenfurt stand schon zuvor als Sechster fest.

Rapid Wien wurde trotz Patzer Vierter

Die Klagenfurter scorten durch Sinan Karweina (59.) und ein Eigentor von Michael Sollbauer (72.). Ferdy Druijf gelang in der 70. Minute der zwischenzeitliche Ausgleich für die wie so oft in den vergangenen Monaten enttäuschenden Rapidler.

Die Gäste begannen ohne den angeschlagenen Nicolas Kühn. An seiner Stelle rutschte Ante Bajic in die Startelf und bereitete auch die erste Chance des Spiels vor. Nach seinem Pass scheiterte Guido Burgstaller an Goalie Phillip Menzel (11.). Auf der Gegenseite musste sich Rapids Schlussmann Niklas Hedl bei Kopfbällen von Florian Jaritz und Thorsten Mahrer (jeweils 12.) auszeichnen.

Wiener waren der Führung eine Spur näher

Danach wurde mit Highlights gegeizt, die Wiener waren der Führung bei Gelegenheiten von Marco Grüll (25./Menzel parierte) und Bajic (29./knapper Fehlschuss) eine Spur näher. Auch die erste Möglichkeit nach dem Seitenwechsel gehörte Rapid - Moritz Oswalds Volley nach Bajic-Flanke wurde von Menzel gebändigt (48.).

Das erste Tor der Klagenfurter resultierte aus einer Unachtsamkeit in der Rapid-Defensive. Andy Irving spielte Karweina frei, der Deutsche umkurvte Hedl und schoss zum 1:0 ein. Die Grün-Weißen wirkten zunächst ratlos, kamen dann aber mit ihrer besten Aktion im gesamten Match zum Ausgleich. Grüll spielte Druijf frei und der kurz zuvor eingewechselte Niederländer versenkte den Ball mit einem sehenswerten Schlenzer von der Sechzehnergrenze.

Kaum war der Jubel der Gäste vorbei, lagen sie auch schon wieder in Rückstand - Sollbauer beförderte eine Flanke von "Joker" Jonas Arweiler volley ins eigene Tor. Sämtliche Bemühungen Rapids um einen Ausgleich blieben fruchtlos, womit auch Guido Burgstallers Tor-Serie endete. Der Goalgetter hatte zuvor acht Liga-Partien in Folge getroffen.

Europacup-Showdown für Austria

Da die Austria zeitgleich daheim gegen Meister Salzburg nur 1:1 spielte, reichte das aber. Im sportlich bedeutungslosen Duell zwischen Sturm und dem Liga-Dritten LASK gewann der Vizemeister aus Graz mit 2:0.

Die Austria, die in der Abschlusstabelle der Meistergruppe einen Punkt hinter dem Stadtrivalen landete, hat damit in der kommenden Woche noch ein Heimspiel. Die Violetten müssen sich in Hin- und Rückspiel im Play-off gegen den Sieger der Begegnung WAC gegen Austria Lustenau durchsetzen. An Fronleichnam, dem 8. Juni, müssen die Wiener zunächst auswärts antreten, am 11. Juni steigt das Rückspiel. Der Sieger beginnt das neue Europacup-Jahr schon Ende Juli mit der zweiten Runde der Conference-League-Quali.

(APA/Red)

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